Zander- Einer der beliebtesten Angelfische überhaupt
Das Angeln auf Zander ist so beliebt wie noch nie. In den Angelzeitungen findet das Thema jeden Monat viel Beachtung und die Angelläden sind voll von fängigen Zanderködern. Da fühlt sich der Einsteiger schnell überfordert. Wobei es keinen Grund gibt, irritiert zu sein, denn Zanderangeln ist eigentlich sehr einfach, wenn man einige Dinge beachtet.
Wo liegen die Standplätze der Zander?
Wo einer steht, stehen oft auch mehrere Zander
Ganz klar, man kann Zander nur dort fangen, wo sie auch wirklich stehen. Es nutzt nichts in einem Gewässerabschnitt zu angeln, wo keiner der begehrten Fische steht. Deshalb gilt es schon im Vorfeld einiges an Informationen zu sammeln. Wird man im Internet nicht fündig, und einheimische Angler wollen nicht so richtig mit der Sprache rausrücken, dann bleibt nur der Eigenversuch. Wenn man das Zielgewässer richtig kennen lernen will, dann muss man Strecke machen. Zander stehen oft in Gruppen oder bevorzugen zumindest ähnliche Gewässerbereiche. Deshalb gilt: Wo ein Zander gebissen hat, lohnt ein genaueres Nachhaken zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten. Wenn man erst mal weiß, zu welcher Uhrzeit die scheuen Raubfische am fressen sind, dann ist das schon mal die halbe Miete.
Keine Angst vor flachem Wasser
Keine Angst vorm Flachwasser
Zander stehen gelegentlich sehr flach. Man würde staunen, wenn man wüsste, wie viele Kapitale aus Wassertiefen um die 1 bis 2 Meter kommen. Natürlich ist die bevorzugte Tiefe von Gewässer zu Gewässer unterschiedlich, aber dennoch sollte man nie davon ausgehen, dass Zander immer sehr tief stehen. Nur in klaren Gewässern sind sie fast immer in größeren Tiefen anzutreffen. Da sie das Sonnenlicht meiden und den Schatten lieben. Apropos Schatten: Zander lieben die Dunkelheit und sind auch oft im Dunkeln am jagen. Deshalb lohnen auch Versuche zu fortgeschrittener Tageszeit oder nachts. Nur weil Sie am Tage vielleicht an einem Platz keinen Zander fangen konnten, heißt das noch lange nicht, dass am gleichen Platz einige Stunden danach wieder nichts los ist. Schon wenig später könnte nämlich dort die Hölle los sein und sie würden einen Fisch nach dem anderen fangen.
Naturköder oder doch lieber Kunst?
Kunstköder, wie die Berkley Flex Köder fangen Zander
Bei dieser Frage scheiden sich die Geister, denn auf beide Varianten werden kapitale und viele Fische gefangen. Dennoch gibt es Unterschiede. Wenn die Zander stark an Kunstköder gewohnt sind, dann kann es Sinn machen auf den guten alten Köderfisch auszuweichen. Auch dieser kann nämlich bei Bedarf aktiv gefischt werden. Das stationäre Ansitzangeln mit totem Köderfisch am Grund oder an der Pose ist ebenfalls sehr erfolgreich. Jedoch müssen bei diesen Methoden die Stand- und Fressplätze der Fische bekannt sein, sonst kann man unter Umständen lange ohne einen einigen Biss warten und das kann ganz schön belastend sein. Bei der Verwendung von Kunstködern, wie zum Beispiel einem Gummifisch am Bleikopf, kann man schön „Strecke machen“ um so die Stachelritter zu finden. Ihn sollte man stets grundnahe anbieten und mit kleinen Hüpfern präsentieren.
Zu welcher Jahreszeit lohnt sich die Angelei auf Zander?
Wo findet man die Zander?
Generell beißen Zander ganzjährig. Man kann sie im tiefsten Winter fangen (dann aber meistens schon in den tieferen Gewässerbereichen) oder mitten im Hochsommer bei 30 Grad im Schatten. Das macht den Zander zu einem attraktiven Sportfisch, der aber natürlich auch in der Küche nicht zu verachten ist. Nur in der Laich-/ Schonzeit sollte man sie auf jeden Fall in Ruhe lassen. Jetzt brauchen die Fische Zeit um sich um ihr Nest zu kümmern und den Nachwuchs zu pflegen. Sie müssen das Nest gegen allerlei Eindringlinge beschützen, die den Zanderlaich fressen wollen. Gesunder Nachwuchs ist gefährdet bei Zandern welche noch im Laichbetrieb sind und auf dem Nest stehen.
Zesox.de wünscht Petri Heil und viel Erfolg beim Angeln auf Zander!
Wir empfehlen folgende Kunstköder für die Zander:
Letzte, verwandte Beiträge:
