Angeln auf Aland – Eine anspruchsvolle Angelei

Der Aland führt eine Art Schattendasein unter den „räuberischen Weißfischen“. Während viele Spinnangler auf Döbel und Rapfen fischen, geht diesem schönen Fisch einiges an Beachtung verloren. Das ist schade, denn dieser herrliche Fisch aus der Familie der Karpfenartigen (Cypriniden) ist nicht leicht zu fangen und es macht großen Spaß ihn gezielt zu beangeln. Karpfenangler schimpfen oft, wenn sie mitten in der Nacht von einem Aland geweckt werden, der sich mal wieder an ihren Boilies vergriffen hat. Völlig zu Unrecht genießt der Aland einen abwertenden Ruf. Denn an der leichten Spinn-, Match-, oder Fliegenrute macht diese heikle, anspruchsvolle Angelei richtig viel Spaß.

Wie groß wird der Aland überhaupt und wo lebt er bevorzugt?

Angeln auf Aland   Eine anspruchsvolle Angelei

Ein Aland aus dem Bilderbuch

Alande über 50 Zentimeter gelten zu Recht als kapital. Ihnen gilt die Aufmerksamkeit aller spezialisierten Angler. Dennoch können Sie in Ausnahmefällen auch über 70 Zentimeter lang und über 10 Pfd. Schwer werden. Das wäre dann aber ein absoluter Rekordfisch. Am meisten verbreitet sind Alande in Fließ- und deren Nebengewässern, wo sie oft in direkter Nachbarschaft zu Döbeln leben. Dort stehen sie dann ähnlich wie Forellen und lauern auf leichte Beute. Auch mitten in der Großstadt, wie zum Beispiel Berlin kann man im Sommer eine hervorragende Alandangelei erleben.

 

 

Was frisst der Aland eigentlich so?

Angeln auf Aland   Eine anspruchsvolle Angelei

Der Aland liebt Microbaits

Ausgewachsene Alande ernähren sich von kleinen Fischen und Schnecken. Aus diesem Grund lassen sich gerade die großen Exemplare hervorragend auf künstliche Köder wie zum Beispiel Gummifischen oder Wobblern fangen. Als Kunstköder kommen natürlich eher kleinere, ans Maul der Alande angepasste Modelle. Miniwobbler und kleine, schlanke Gummifische bis 6 Zentimeter sind ideal. Aber auch auf kleine Spinner wurden schon sehr Große gefangen. Als Beifang sind übrigens auch große Rotfedern zu erwarten, welche im Sommer ebenfalls oft Heißhunger auf „lebendige“ Nahrung haben. Man muss nur den richtigen Köder gefunden haben und dann geht es los. Aber auch Mais und Teig werden regelmäßig schöne Alande gefangen. Die richtig großen jedoch kommen häufig auf Kunstköder.

Zesox Köder-Geheimtipp!

Die kleine Firma Microbaits stellt Kunstköder her, welche sich absolut perfekt zum Angeln auf Aland eignen. Diese Köder imitieren praktisch die Lieblingsspeise der Alande. Das sind in der Regel große Insekten, wie zum Beispiel Grashüpfer und kleine Fischchen.

Zu welcher Jahreszeit angel ich am besten auf Aland?

Angeln auf Aland   Eine anspruchsvolle Angelei

Ein besonders dicker Aland beim Vermessen

Am effektivsten ist die Angelei auf Aland während der warmen Jahreszeit. Teilweise kann man sie im Sommer sogar auf Schwimmbrot (Flocken) an der Oberfläche fangen, was eine sehr aufregende Angelei ist. Jeder Biss an der Oberfläche ist etwas Besonderes. Sie werden staunen, wie spannend diese feine Fischerei sein kann. Fliegenfischer fangen Sie gerne auf die Trockenfliege, um sich die Wartezeit auf den nächsten Forellentrip zu verkürzen. Generell bleibt jedoch zu sagen, dass es im Sommer einfacher ist, regelmäßig Große zu fangen, als zur kalten Jahreszeit.

Wir von zesox.de wünschen Ihnen viel Spaß und viel Erfolg am Wasser, einen schönen Sommer und einen dicken, fetten Aland im Kescher!

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