Rig Secrets- Kleine Tricks für moderne Rigs
Ein Gummifisch als Topwaterköder - Rig Secret Nr.1
Darauf bin ich selbst gekommen als ich beim Angeln auf spanische Schwarzbarsche einmal meine Oberflächenköder zuhause vergessen hatte. Also ein reiner Zufall mit für mich positiven Folgen. Ein wacky angeköderter, unbeschwerter Gummifisch läuft an der Oberfläche sehr oft richtig genial. Er hinterlässt eine kleine Blasenspur auf dem Wasser und was noch viel geiler ist: Ich kann ihn lenken- ja richtig gehört. Je nachdem in welche Seite der Haken gepiekt wird, läuft der Fisch immer in die andere Richtung. So kann ich ganz easy mein Rig unter Bäume etc. laufen lassen, wenn ich sie vorher seitlich anwerfe. Die klappt mit fast allen Gummifischmodellen. Am besten eigenen sich schlanke Gummifische mit einem kleinen Schwanzteller wie zum Beispiel der Norries Sponntailshad oder der Lucky Craft Opti Shad.
Druckwelle mit dem Spinnerblatt – Rig Secret Nr. 2
Alle Raubfische reagieren auf Druckwellen. Das wissen wir spätestens, seitdem wir zum ersten Mal einen Spinner oder Blinker (erfolgreich) eingesetzt haben. Um einen normalen Shad mit einem Zusatzreiz aufzupeppen, reichen schon ein paar ganz einfache Rig Tricks. Ein gutes Spinnerblatt bringt uns ab der ersten Absinkphase eine Riesenmöglichkeit, unseren Köder visuell als auch über die oben erwähnten Druckwellen, besonders im trüben Wasser hervorstechen zu lassen. Kein Räuber kann so einen kleinen, blinkenden Radaumacher übersehen. Er arbeitet beim kleinsten Zug und kann auch beißfaule Fische (z. B. im Hochsommer) noch aktivieren. Nur, wenn ich wirklich weit entfernte Spots anwerfen möchte, montiere ich ihn mit wenigen Handgriffen vom Rig ab, um mehr Wurfweite zu erhalten. Sonst fische ihn gern, wenn ich Action Shads benutze. Der Grund dafür: Die in den USA extrem erfolgreich und häufig eingesetzten Spinnerbaits basieren auf dem gleichen Prinzip und sind bekanntermaßen einer der Top-Köder auf Black Bass und Muskie. Deshalb werden Sie von ihren europäischen Verwandten ebenso wenig verschmäht. Auf einem ähnlichen Prinzip basieren auch die Whizzler Bleiköpfe auf die ich öfter bei amerikanischen Anglern gesehen habe. Hier sorgt ein kleiner Propeller am Jigkopf für die Druckwelle, welche allerdings ein bisschen subtiler daherkommt, als bei den Spinnerblättern. Jedoch haben mir die Haken dieser Bleiköpfe überhaupt nicht gefallen. Sie waren einfach irgendwie einfach stumpf.
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