Streetfishing – Ein neuer Trend?

Streetfishing, das Angeln in der Großstadt, wurde bis vor ein paar Jahren eher verneint. Doch immer mehr junge Angler zieht es in die Stadt zum Angeln. Streetfishing ist und bleibt definitiv ein Trend. Vor einigen Jahren war das Streetfishing noch undenkbar. Heute sieht man immer häufiger Angler, die mitten in der City ihre Kunstköder auswerfen und Fische fangen. Vor allem junge Angler sind von dem Trend in ganz Europa fasziniert.

Ursprung des Streetfishing´s

Streetfishing   Ein neuer Trend?

Wehrrapfen beim Streetfishing!

Der Ursprung des Streetfishing´s liegt in den französischen Städten Toulouse, Straßburg und Paris. Ende der ´90er wurde das „Straßen-Angeln“  nur von  wenigen Pionieren betrieben. Jedoch breitete sich diese Methode rasend schnell aus. Heutzutage findet man sogenannte Streetfisher an vielen französischen, belgischen und niederländischen Stadtgewässern. Aber auch nach Deutschland ist diese Trend-Welle übergeschwappt. Sogar bis nach Russland! Auch Wettbewerbe werden im Streetfishing durchgeführt. Aber warum angelt man zwischen Hochhäusern, an großen Verkehrskreuzungen in der Großstadt oder an betonierten Kanalufern? Schließlich ist der Sinn des Angelns doch sich zu entspannen. Der „normale“ Angler sucht normalerweise Ruhe und Erholung in der Natur. Doch das Streetfishing, unter zahlreichen Schaulustigen, wird immer populärer. Ein Grund dafür wäre, dass den Menschen, die in den immer größer werdenden Städten leben, die Angelei  an naturbelassenen Gewässern mit einem zu großen zeitlichen und finanziellen Aufwand verbunden ist. Gerade das gilt für viele Jungangler. Sie haben keine Möglichkeit, viele Kilometer ans Wasser zu fahren. Zeitlich und organisatorisch ist dies für sie kaum zu handhaben. Also sucht man sich Gewässer in seiner Nähe und gelangt zum Streetfishing. Die Leute, die denken, dass in den oftmals trüben Flüssen, Kanälen und Häfen nichts zu holen sei, die liegen falsch.  Zander, Barsche, Hechte, Rapfen, Döbel und auch der ein oder andere Wels geht an den Haken. Für diese Angelei braucht man kein optimales Angelauto. Die Stellen erreicht man mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln einwandfrei!

Streetfishing mit leichtem Gepäck!

Streetfishing   Ein neuer Trend?

Ein schöner Hecht konnte beim Streetfishing gelandet werden.

Natürlich haben die mobilen Angler ihre Ausrüstung für das Streetfishing optimal angepasst. Sperrige Ausrüstung sucht man hier vergebens. Mittlere Spinnruten bis 2,10 Meter Länge, mit dünnem Geflecht bespulte Angelrollen, eine Köderbox und Hilfsmittel, wie Hakenlöser oder Landewerkzeug – das ist die Ausrüstung, die zum Streetfishing benötigt wird. Dieses Minimum an Angelgerät erstreckt sich aber nicht unbedingt auf die Köder. Klassiker wie Spinner oder Blinker gehören definitiv zum alten Eisen. Angesagt sind im Streetfishing moderne Wobbler in den unterschiedlichsten Varianten und Gummiköder in allen erdenklichen Farben und Formen. Diese Köder-Vielfalt gehört für die Streetfisher genauso dazu, wie das Drillen der Fische. Verschiedene Angelmethoden lassen diesen Trend immer umfangreicher werden. Gerade im Sommer gibt es eine Angelmethode, die alle Angler begeistert – das Oberflächenangeln! Aber auch andere Methoden können beim Streetfishing einfach und effektiv angewendet werden. Wenn zahlreiche Hänger das Angeln kaum möglich machen, setzen die Meisten auf sogenannte Texas-, Carolina- oder Drop-Shot Rigs. Denn mit diesen Montagen fischt man nahezu hängerfrei. So kommen sowohl Köder aus Plastik, als auch aus Weichplastik in der Stadt zum Einsatz.
Allerdings sollten Sie nicht glauben, dass man in der Stadt nur kleine Fische fängt oder dass der Spaßfaktor geringer ist. Denn das Streetfishing ist eine neue und spannende Erfahrung mit einer sehr ungewohnten Umgebung. Bei dieser Angelart herrscht definitiv Suchtgefahr.

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