Angeln in der Talsperre mit Köderfisch auf Hechte

Wie beim Angeln am See ist es auch beim Angeln in der Talsperre wohl die simpelste Art einen Raubfisch zu überlisten: Eine einfache Montage mit einem Köderfisch mit Raubfischpose oder klassisch auf Grund gelegt. Abwarten, bis es beißt, dann anschlagen!

Angeln in der Talsperre heißt: Immer in Bewegung

Angeln in der Talsperre mit Köderfisch auf Hechte

Angeln in der Talsperre mit Köderfisch

Erst heute setzte ich mich mit zwei weiteren Bekannten bei strahlendem Sonnenschein zum Angeln an unsere klare Talsperre im Erzgebirge. Von 14.00- 19.00 Uhr einfach die Ruten rauswerfen und schauen, was sich rührt. Anfangs tat sich, wie quasi immer, genau vor einem großen Felsen, der schroff in die Tiefe der Talsperre abfällt, nichts.

Darum verlegten wir nach der ersten erfolglosen Stunde die Ruten, da erfahrungsgemäß in den ersten Minuten nach dem Auslegen der Angelköder die Bisse kommen, wenn denn fresswillige Räuber am Platz sind. Beim Angeln in der Talsperre sind das bei uns Hechte oder Barsche, da das klare Wasser charakteristisch unpassend für Glasaugen ist.

Angeln in der Talsperre mit Köderfisch auf Hechte

Auch-in-der-Talsperre-ist-Struktur-wichtig

Am zweiten Platz dasselbe Spiel, keine Rückmeldung auf die erst gestern gestippten Plötzen, die selbst auf mich einen sehr guten Eindruck machten. Dazu gesellte sich ein Hänger nach dem anderen, da die von uns ausgesuchte, flach auslaufende Landzunge, das zu Hause etlicher Wurzelstöcke war. Aber wer kann das beim Angeln in der Talsperre schon voraussehen?

Da sich auch hier nichts tat, zumal auch zwei Montagen komplett im Holz verschwunden zu sein schienen, folgte nach dem neuen Anbinden ein Stellenwechsel in eine Bucht der Talsperre, die ausnahmsweise windstill war und zudem noch gute 7 bis etwa 10 m Wassertiefe zu bieten hatte.

Strukturunterschiede ausfindig machen

In der Bucht verteilten wir der Länge nach unsere Ruten, sodass wir in jeder Tiefe und jeder Struktur angeln konnten. Auf den ersten fünf Ruten tat sich nicht ein Zupfer, selbst nach über zwei Stunden nicht. Auf der sechsten Rute jedoch, die am tiefen Ende des Ausläufers von einer Menge Holz lag, wanderte die Pose bereits nach wenigen Minuten.

Angeln in der Talsperre mit Köderfisch auf Hechte

Erfolgreich angeln in der Talsperre

Fazit: Auch beim Angeln in der Talsperre ist es wichtig die Fische zu finden. Findet man sie, dann wird man sie im Normalfall auch ans Band bekommen. Es war logisch: In der Talsperre sind solche Unmengen von Wurzeln, sodass selbst diese aussichtsreichen Spots keine große Veränderung in der Struktur mit sich bringen, da anscheinend eine Monotonie unter Wasser auftritt. Ein Dschungel unter Wasser, der nicht überschaubar ist. Trifft man nun den Übergang von der flachen, morastigen und holzigen Bucht hin zum tiefen, sandigen, hängerfreien „Bachbett“, so wird man fündig. Resultat nach unserer Session an der Talsperre: Einen 62er und einen 65er Hecht, die scheinbar auf einer Stelle standen und dort auch unsere „KöFis“ nahmen, obwohl die Wasserfläche riesengroß ist und Hechte bekanntermaßen ihre Reviere verteidigen.

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