Drop Shot Rig- Das Rig für kalte Zeiten
Die Teile des Drop Shot Rig
Das Drop Shot Rig kommt aus Amerika und zeichnet sich auch in deutschen Gewässern durch äußerst gute Erfolge aus, besonders bei der Zander- und Barschangelei ist es eine vielversprechende Methode. Die Besonderheiten dieses Rig‘s sind ,dass manden Köder knapp über Grund anbieten kann und man das Rig beliebiglang an einem Punkt halten kann, selbst bei Strömung, da das Bleigewicht beim Drop Shot Rig für den Fisch keine Rolle spielt, weil es nicht mit dem Köder verbunden ist und Misstrauen erwecken könnte. Mit diesem Rig kann man Spots wirklich Zentimeter für Zentimeter ausfischen, bis man sicher ist, dass keine beißwilligen Fische vor Ort sind. Gerade im Winter kann man mit dem präzisen Punktgenauen Anbieten einige Fische aus der Reserve locken. Vertikal angeboten ist es natürlich auch sehr effektiv.
Drop Shot Rig Aufbau
Drop Shot Rig der Aufbau
Der Aufbau des Drop Shot Rig ist eigentlich sehr simpel, es besteht meist aus einem Dropshothaken (es kommen aber auch Widegape- und Offsethaken zum Einsatz), einem sehr rundem Haken mit einem Öhr, welcher einem Karpfenhaken ähnelt, aber deutlich dünner ist, da wir so filigran wie möglich fischen. Dieser Haken wird mithilfe eines Dropshot- oder Palomarknotens etwa mittig auf einem ca. 1,5-2m langem Stück Flourcarbon befestigt. Wichtig ist, dass der Haken in 90 Gradwinkel zur Schnur steht.
Am unteren Ende des Flourcarbon‘s wird ein sogenanntes Dropshotblei befestigt, dessen Öse so geformt ist, dass man das Blei auf die Schnur klemmt und somit ist der Abstand zwischen Blei und Haken immer verstellbar und man kann sich schnell der Aufenthaltstiefe der Fische anpassen.
Nun wird der Köder, welcher meist ein weicher no-action Shad (es gehen aber alle Gummiköder) ist an dem Haken befestigt. Der Köder wird meist durch den Kopf gehakt (nosehooked) angeboten, aber wenn man den Haken irgendwo am Köder befestigt (wackystyle) kann man dem Köder eine ganz besondere Aktion verpassen, dass sollte man der Laune der Fische anpassen, letzteres ist ehr für sehr aktive Fische gedacht.
Köderführung
Zielfisch Nummer 1 der Barsch
Die Köderführung kann man sehr verschieden gestalten. Das Einfachste und Beste ist wohl das Heranzupfen des Köders nachdem das Blei am Grund angekommen ist. Man kann es aber auch über Grund schleifen, die Unebenheiten am Grund verleihen dem Köder seine Aktion. Das punktgenaue Befischen von Spots ist jedoch etwas anders, man lässt das Drop Shot Rig zum Grund sinken und fängt dann an, leicht mit der Rutenspitze zu vibrieren und versetzt das Blei dann nach ein paar Minuten ohne Biss.
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