Double Jerk Rig – Was ist das?

Das Double Jerk Rig erfand der amerikanische Schwarzbarschangler Kevin VanDam. Es besteht aus zwei Softjerks die immer in Zick-Zack-Bewegungen auseinanderschießen und aufeinander zuschießen. Die Aktion ist wirklich atemberaubend, der Nachteil jedoch ist, dass man das Rig leider nicht besonders weit werfen kann. Man kann den hinteren Jerk auch durch einen größeren ersetzen und so sieht es aus als würde eine wilde Jagd stattfinden und das lässt bei den Barschen auch Futterneid entstehen und reizt abgesehen von der verführerischen Aktion noch zusätzlich. Wie das Softjerk Rig ist das Double-JerkRig auch nur für die Oberflächenangelei und somit auch eher für den Frühling und den Sommer geeignet.

Double Jerk Rig   Was ist das?

Teile für das Double Jerk Rig

Double Jerk Rig – Aufbau

Der Aufbau des Double Jerk Rig besteht aus zwei kleinen Wirbel, zwei Offset- oder Widegapehaken und zwei unterschiedlich langen Flourcarbonstücken (ca. 30 und 50cm). Das kürzere Flourcarbonstück wird an einen Wirbel geknotet und dann auf die Schnur gefädelt. Dann wird das längere Stück Flourbarbonan einen Wirbel geknotet und dann an der  Hauptschnur befestigt. Nun werden die noch freien Enden mit einem Haken bestückt und darauf wird dann der Softjerk gezogen und fertig ist das Double Jerk Rig.

Double Jerk Rig   Was ist das?

Aufbau des Double Jerk Rig

Als Kunstköder kommen bei diesem Rig nur schlanke, spitz zulaufende Gummiköder zum Einsatz, da Softjerks mit Schaufelschwanz sich nicht in Zick-Zack-Bewegungen bewegen.  Pin-Tails und V-Tails eignen sich besonders gut für dieses Rig.

Köderführung

Die Führung ist dieselbe wie beim normalen Softjerkangeln, das Double Jerk Rig wird kontinuierlich mit kleinen Zupfern oder leichten Schlägen zum Leben erweckt. Dabei schießen die Köder immer im Zick-Zack aneinander vorbei und erwecken so den Eindruck sich gerade knapp bei der Jagd verfehlt zu haben.

Double Jerk Rig   Was ist das?

Lucas mit Hecht

Die Bisse erfolgen genauso wie beim normalen softjerken, nämlich sehr, sehr  dezent und  man sollte bei jedem kleinen Zupfer anschlagen, denn oft ist dieser vermeintliche Windstoß in der Schnur ein Barsch. Als Rute empfiehlt sich hier keine sehr kurze Rute, da das Vorfach etwas länger ist als bei den anderen Methoden. Auch eine Baitcaster ist hier fehl am Platz, da die zwei Softjerks wenig wiegen und ein Double-JerkRig mit zwei Softjerks nicht sehr windschnittig ist. Mit einer Stationärrolle kommt man auf weitere Wurfweiten und es bilden sich nicht andauernd Perücken.

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