Wobbler – Die unterschiedlichen Typen

Kein andere Kunstköder ist hat sich in meiner Kiste so vermehrt wie die Wobbler. Seit ungefähr 3 Jahren haben es mir die kleinen Fischimitationen aus Kunststoff oder Holz besonders angetan. Dabei reicht die Sammlung mittlerweile von preisgünstigen Wobblern bis hin zu Einzelstücken welche eigentlich viel zu teuer sind um damit angeln zu gehen. Aber was gibt es für Wobbler und wo liegen die Unterschiede?

Wobbler und ihre Schwimmeigenschaften

Wobbler haben verschiedenste Schwimmeigenschaften. Gerade als Anfänger kann man da schnell den Überblick verlieren. Hinzu kommt das es mittlerweile Gang und Gebe ist die Schwimmeigenschaft in Englisch auszuzeichnen. Wer also dort Defizite hat steht vor einem großen Problem. Die gängigste Einteilung der Schwimmeigenschaften bei Wobblern geht von Schwimmend (engl. floating), Schwebend (engl. suspending) und sinkend (engl. sinking).

Wobbler   Die unterschiedlichen Typen

Der Großteil der Crankbaits sind Floater, das liegt vor allem an ihrem bauchigem Körper.

Floater – auftreibende Köder

Wobbler die schwimmen treiben immer wieder zur Oberfläche. Abgesehen von Oberflächenködern haben schwimmende Wobbler eine Tauchschaufel. Diese sorgt beim einholen für einen Gegendruck im Wasser was dazu führt das der Köder beim einholen Unterwasser gezogen wird. Unterbricht man das einholen treibt der Köder wieder zurück zur Oberfläche. Dies kann besonders in Hänger reichen Gebieten ein Vorteil sein. Stößt man Unterwasser mit dem Wobbler gegen ein Hindernis so hört man auf zu kurbeln und der Köder beginnt seinen Aufstieg und man kann über das Hindernis hinweg fischen.

Wobbler   Die unterschiedlichen Typen

Paradebeispiel für einen Suspender der Pointer von Lucky Craft

Suspender – völlig schwerelos

Die Suspender sind so konstruiert das ihr Körpervolumen nicht hoch genug ist um sie bei einem Spinnstopp aufsteigen zu lassen. Auch sie haben in den Meisten Fällen eine Tauchschaufel die dafür sorgt das der Wobbler zuerst auf die richtige Tiefe kommt. Stoppt man das einholen entfalten die Suspender ihre volle Eigenschaft. Anstatt wie die Floater aufzusteigen bleiben die Suspender auf der Tiefe stehen auf der sie sich gerade befinden. Wobbler die diese Eigenschaft haben können also länger in der fängigen Zone Präsentiert werden da sie hier quasi stehen bleiben.

Sinker – all the way down

Wobbler   Die unterschiedlichen Typen

Die meisten Wobbler geben auf ihrer Unterseite ihr Verhalten Preis. Hier beim Pointer SP für Suspending.

Die letzte Eigenschaft die ich euch kurz erklären möchte ist das sinkende Verhalten. Hier sind die Wobbler so konstruiert, dass sie nach dem auftreffen auf der Wasseroberfläche anfangen nach unterzugehen. Dieses Verhalten ist im Prinzip das gleiche wie bei Blinker oder Spinnern. Abgesehen von Stickbaits (längliche Köder in “Stabform”) haben auch Sinker eine Tauchschaufel. Diese brauchen sie aber nicht um auf die entsprechenden Tiefe zu kommen. Hier wird sie benötigt um den Ködern ihr Leben einzuhauchen. Diese Köder eignen sich meiner Meinung nach besonders in Gewässerabschnitten wo man in Tiefen jenseits der 5-6 Meter Marke fischen möchte.

Wobbler   Die unterschiedlichen Typen

Kennt man das Verhalten vom Wobbler und passt es auf das Verhalten der Fische an lässt der Erfolg nicht lange auf sich warten

Ich hoffe damit den Einsteigern in spannende Welt der Angelei mit Wobbler eine kleine Starthilfe gegeben zu haben. Diejenigen für die das alles ein alter Hut sind herzlich eingeladen ein Kommentar zu hinterlassen welche Typ Wobbler sie in bestimmten Situationen fischen.

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