Meerforellen vom Ufer: Endspurt – Jetzt kommen die Großen

Wenn man Meerforellenangler nach den besten Fangmonaten fragt, dann sagen sie oft, dass die ihrer Meinung nach beste Zeit für die Kapitalen mit Abstand das Frühjahr ist. Jetzt kommen oft ein paar große Forellen in Ufernähe und die haben richtig Appetit. Deswegen wird man sie an der deutschen Küste auch auf größere Köder fangen, als unsere dänischen Kollegen. Bei uns haben wir es nämlich oft mit fischfressenden Exemplaren zu tun, die sich Hering etc. reinhauen. Während man in Dänemark vielerorts auf Forellen trifft, die sich von Garnelen und/oder Krebsen ernähren. Deshalb punktet  die Fliegenfischerei so gut in Dänemark. Ein Blick in die Hitparaden der Angelzeitungen zeigt, dass oft die richtig guten Meerforellen, die vom Strand aus gefangen werden im März und April beißen.

Welcher Köder beim Spinnfischen auf Meerforelle?

Meerforellen vom Ufer: Endspurt   Jetzt kommen die Großen

Im Frühjahr lassen sich auch große Meerforellen ans Ufer locken

An der deutschen Ostseeküste hat es sich bewährt mit größeren Blinkern oder speziellen Meerforellenwobblern zu angeln. Natürlich wird auch der Fliegenfischer oder der Sbirulino-Angler seine Fische überlisten, aber die Mehrheit wirft mit der klassischen Spinnrute von 2.70 bis 3.00 Meter Länge. Die Frage, ob man mit monofiler oder geflochtener Schnur fischen möchte ist Geschmacksache. Beide Varianten fangen Fisch und jeder Angler hat hierzu seine eigene Meinung. Auf jeden Fall ist ein Flourocarbon-Vorfach bei Verwendung von geflochtener Schnur im klaren Meerwasser ein absolutes Muss. Große Forellen sind oft scheu und laufen dem Köder an  häufig nach um ihn skeptisch zu beäugen. An anderen Tagen knallen die Fische schon kurz nach dem Auswerfen voll auf den Köder. Jedenfalls haben Meerforellen die Angewohnheit im Drill häufig zu springen und sich richtig auszupowern. Deswegen muss die Rollenbremse immer korrekt eingestellt sein. Viele Meerforellenangler schwören übrigens auf die Berkley Nanofil Schnur. Mit dieser Spezial-Angelschnur kann man unglaubliche Wurfweiten erreichen und die sind beim Meerforellenfischen oft ein unschlagbarer Vorteil, da die Fische manchmal sehr weit draußen stehen.

Die richtige Köderführung auf Meerforellen

Meerforellen vom Ufer: Endspurt   Jetzt kommen die Großen

Die richtige Köderführung machts

Ein gleichmäßig eingeholter Köder fängt oft sehr gut, aber dennoch sollte man immer ein wenig mit der Geschwindigkeit experimentieren. Je nach Tagesform der Forellen haben sie nämlich bestimmte Vorlieben. Auch Einhol-Stopps von ca. 1 Sekunde machen sich oft bezahlt, auch wenn manche Profis das nicht bestätigen wollen. Farbtechnisch sollte man ebenfalls nach dem Motto: „Versuch macht klug“ vorgehen. Schwarz, Silber, Blau, Rot und Grün sind jedenfalls sehr beliebte Köderfarben. Einige Angler verwenden noch Springerfliegen als Beifänger und fangen auch damit gut. Doch die großen Fische kommen meistens auf den Hauptköder, der in den meisten Fällen aus einem mindestens 20 Gramm schweren Blinker besteht.

Egal, ob Sie nach Kiel, Rügen, Norwegen oder Dänemark fahren zum Meerforellenangeln. Wir wünschen Ihnen jedenfalls viel Spaß und viel Erfolg bei dieser spannenden und vielfältigen Angelei.

Extratipp:

Gerade beim Watangeln sollte man in dem noch relativ kalten Wasser immer vorsichtig sein. Schnell ist man auf den von Algen bewachsenen Steinen ausgerutscht und die Wathose mit Wasser vollgelaufen. Deshalb immer Achtung in der Brandung bei starkem Wellengang!

 

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