Shimano Beastmaster DX im Produkttest bei Zesox

Erster Eindruck der Shimano Beastmaster

Nach der versprochenen Auslieferung der Rute, noch bevor ich verreisen wollte, klingelte schon zwei Tage später der Postbote an der Tür. Überrascht über den schnellen Versand öffnete ich mit großer Erwartung das Paket. Darin enthalten war die von mir zum Test gewünschte, gut verpackte Rute Shimano Beastmaster DX mit einem Wurfgewicht von 50 – 100 Gramm, eine Zesox Basecap, Zesox Aufkleber und Gummibärchen.

Sofort griff ich mir die Rute, packte sie sorgsam aus und verschaffte mir nach dem Zusammenstecken einen ersten Eindruck. Mir fiel zuerst die perfekte Fuji- Beringung und der angenehm große Korkgriff auf. Zudem lag die Shimano Beastmaster sehr gut in der Hand und ist perfekt ausbalanciert.

Für eine Rute in der Wurfgewichtsklasse kam sie mir mit ihren 213 Gramm alles andere als zu schwer vor.

Praktischer Test

Als ich in den nächsten Tagen meine Reise antrat, war das Wetter eigentlich viel zu warm für die Jahreszeit. Tagsüber verbrachte ich meine Angelzeit auf dem guten alten Anka im T- Shirt, und das im tiefsten Herbst!

Meine anfängliche Euphorie wendete sich allmählich, nachdem ich selbst nach zwei Tagen intensiven Fischens an den heißen Plätzen in unterschiedlichen Tiefenbereichen nicht einen Biss zu verzeichnen hatte. Zwei Tage konzentriert angeln, vertikal als auch geworfen, und nicht einen Fischkontakt zu bekommen, strapaziert die Nerven extrem, besonders wenn man sinnbildlich vorher schon die Fänge in den Armen gehalten hat. Resultat: Abreise nach mittlerweile drei Tagen mit nur einem Anfasser- bitter!

Shimano Beastmaster DX im Produkttest bei Zesox

Der Tag sollte noch eine Wendung nehmen

Zur Angelrute: Mit ihr konnte ich den ganzen Tag durchfischen, ohne dass mir der Arm lahm wurde. Für diesen Umstand ist die Shimano Beastmaster dennoch ein recht straffes Rütchen.

 

Umdenken

Bei der Heimreise kam mir noch der Gedanke, dass auf dem Weg doch ein vielversprechender Baggersee liegt.

 

Shimano Beastmaster DX im Produkttest bei Zesox

Erstmal anschnuppern

 

 

Also warum nicht für ein paar Stunden dort sein Glück versuchen? Hier kam ausschließlich die Beastmaster DX von Shimano zum Einsatz, weil hier durch das aktive Fördern des Sandes und den hohen Sandhügeln an den Ufern nur Wurfangeln möglich ist. Die ersten zwei Stunden tat sich nichts, weil in dem von mir abgegrasten Bereich einfach keine Fische waren. Unwissend kam ich dem heißen Bereich immer näher, bis ich auf einem Vorsprung stand, der unter Wasser fortlief.

Ausgeworfen, absinken lassen, Spannung aufnehmen, faulenzen, absinken lassen; faulenzen, absinken lassen… Als der Köder etwa 15 m von mir entfernt war und am tiefen Punkt des Kantenfußes nach dem Starten langsam zum Grund sank, kam ein kräftiges

„Tock!“

Ich schlug sofort an, die Rute war schnell und übertrug den Anhieb perfekt auf den Bleikopf im Zandermaul. Der Fisch hing und bockte gut.

Shimano Beastmaster DX im Produkttest bei Zesox

Hat sich doch gelohnt 

Endlich wieder mal ein erlösendes Erfolgserlebnis! Mit hartem Drillen holte ich den Zander aus der Tiefe, sodass er platt vor mir lag. Gleich im Wurf darauf wiederholte sich das ganze Szenario und ich konnte einen weiteren, diesmal zwei Zentimeter größeren Zander auf die Schuppen legen. Der Eifer war wieder geweckt! 

 

 

 

Im Nachhinein wälzte ich die Stelle komplett um, doch mehr als ein „Schwanzabbeißer“ war nicht drin, sodass ich mit gutem Gefühl und leckerem Zander den See verließ. Die Moral von der Geschicht’: Mit der Shimano Beastmaster DX verkauft man sich nicht.

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