Angeln auf Barsch

Das Angeln auf Barsch gewinnt seit einigen Jahren immer mehr an Bedeutung. Auch für die Angelgeräte-Industrie wird es zusehends mehr zu einem wichtigen Bestandteil. Ein großer Teil der Kunstköder heutzutage ist speziell auf die Barsch-Angelei ausgelegt. Aus diesem Grund widmen wir den heutigen Blogeintrag auch diesem Thema. Schließlich sind Barsche wunderschöne Fische und gerade die großen Exemplare gelten als besonders schwierig in den Kescher zu lotsen und sind der Traum eines jeden Barschanglers.

Kleine Köder für große Barsche

Angeln auf Barsch

Ein schöner Barsch! Gefangen von Felix

Beim Angeln auf Barsch sind kleine Kunstköder im Moment voll in Mode. Fast wöchentlich tauchen neue Produkte auf dem Markt auf, die speziell für europäische Barschfreaks entwickelt wurden. Aber auch aus Japan und den USA kommen immer mehr Köder zu uns herüber geschwappt, die zwar eigentlich zum Fang von Schwarzbarschen gedacht sind, sich aber oftmals auch für den Fang unsere einheimischen Flussbarsche bestens eignen.
Natürlich macht es am meisten Spaß, die gestreiften Gesellen mit dem entsprechenden Angelgerät zu überlisten. Leichte Angelruten und –rollen spielen hierbei eine wichtige Rolle. Zum einen ganz klar wegen dem Spaßfaktor, zum anderen auch wegen der besseren Präsentation der oft filigranen Köder. Außerdem lassen sich leichte Kunstköder auch am besten mit leichteren Ruten werfen, da sich diese besser aufladen, als zum Beispiel eine Hechtrute mit einem kleinen Spinner.

Bei den Gummiködern werden heutzutage häufig noch Geschmacks- und Geruchsstoffe als zusätzlicher Reiz genutzt. Diese gaukeln den oftmals sehr scheuen Großbarschen natürliche Nahrung vor und sorgen dafür, dass der Fisch den Köder länger im Maul behält, was die Reaktionszeit für den Angler deutlich erhöht.

Angeln auf Barsch

40er Barsch kurz vor der Landung

Welche Schnur wählen?

Auch an die passende Angelrolle werden besondere Ansprüche gestellt. Sie sollte harmonischerweise, wie die Rute schön leicht sein und die Schnurkapazität für monofile Schnüre in der Klasse bis maximal ca. 0.25mm muss ja auch nicht so riesig sein, wie bei anderen Angelmethoden. 100 Meter Schnur reichen locker aus. Überhaupt kann man sagen, dass sich das Tackle zum Barschangeln ungefähr ähnlich dem beim leichten Forellenangeln ist. Geflochtene Schnüre kommen heute beim Barschangeln fast noch häufiger zum Einsatz als monofile. Man hat hierbei eine wesentlich bessere Köderkontrolle und auch die oft zarten Bisse werden besser übertragen und so vom Angler leichter als solche erkannt.

Ganz wichtig beim gezielten Barschangeln ist auch die Verwendung von Fluorocarbon als Vorfach. Nur damit lassen sich die wirklich großen Barsche auch austricksen, weil sie über ausgezeichnete Augen verfügen und besonders geflochtene Schnüre oftmals als solche entlarven.

Angeln auf Barsch

Dieser Angler hat einen schönen Barsch auf Wobbler gefangen. Glücklicherweise hat dieser sich nicht vom Stahlvorfach stören lassen.
An Gewässern mit vielen Hechten sollte man immer zumindest ein dünnes Stahl vorschalten.

 

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