Flussbarsch angeln in Spanien

Flussbarsche sind ja mit die hübschesten Fische, die wir in unseren Breiten haben. Große Barsche sind zudem noch sehr schwer zu fangen und fordern dem Spinnangler alles ab, was ihm an Können und Zeit zur Verfügung steht. Für alle, die mal einen richtig großen Flussbarsch fangen möchten, aber leider keine von diesen Tieren in ihrer Nähe wissen, für die gibt es momentan fast nur ein Ziel: Der Norden von Spanien!

Die Vorgeschichte der spanischen Flussbarsche

Flussbarsch angeln in Spanien

Riesige Flussbarsche von denen manche die 50 cm Schallmauer durchbrechen

Riesige Flussbarsche, von denen viele inzwischen schon längst die magische 50 Zentimeter- Schallmauer durchbrochen haben, erfreuen den Sportangler und verwundern die Einheimischen, da sie diese Fische lange Zeit nicht kannten und nicht wussten, wie so ein Flussbarsch überhaupt aussieht. Innerhalb kurzer Zeit ist der Bestand förmlich explodiert und die Masse an großen Fischen im Stausee bei Mequinenza ist wirklich unglaublich. Der Körperbau dieser Flussbarsch- Klopper ist wirklich kaum zu beschreiben. Dicke, hochrückige Fische mit harten Bäuchen, die nicht etwa vom Laichen so prall sind, sondern sich das ganze Jahr hindurch. Krebse und Lauben, sowie die Brut anderer Fische bilden eine ausgezeichnete Futtergrundlage für die Flussbarsche und das merkt man deutlich, weil die Fische enorm schnell wachsen und gleichzeitig zunehmen.

Wo fahre ich hin zum Barschangeln nach Spanien?

Flussbarsch angeln in Spanien

Flussbarsche im Ebro

Allein vom Lesen dieses Textes müsste man sofort seinen Flug buchen und nach Spanien düsen. Wer braucht da noch Welse oder Zander? Für einen eingefleischten Barschangler gibt es fast nichts besseres, als diese Gewässer in Nordspanien. Und für einen Barsch- Freak sollte das Vorkommen dieser Riesen- Barsche als Grund nach Spanien zu fahren eigentlich reichen. Am oberen Stausee, dem Mekka für Barsch- Geschädigte gibt es nur einen einzigen offiziellen Reiseanbieter. Dieser kommt sogar aus Deutschland und ist im Internet unter dem Namen Knittel zu finden.

Die spanische Barsch- Zukunft

Wie große die Barsche letztendlich werden bleibt abzuwarten, aber es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn diese Gewässer nicht irgendwann einen oder mehrere 60 Zentimeter Barsche hervorbringen. Man darf also gespannt sein, was sich an der spanischen Barsch- Front noch alles tut in Zukunft.

Technik auf den spanischen Flussbarsch

Flussbarsch angeln in Spanien

Mit der richtigen Technik zum Riesenbarsch

Das Barschangeln ist keine besonders komplizierte Sache. Man findet sie im Frühjahr oft relativ nah am Ufer, wenngleich sie eher im tieferen Wasser ab ca. 5 Meter anzutreffen sind. Flache Buchten haben oft deutlich weniger große Barsche gebracht. Im Frühjahr hat man oft auch eine höhere Durchschnittslänge. Die kleinen Barsche sind dann oft völlig vom Erdboden verschwunden, was den Spinnfischer natürlich erfreut, denn wo sonst kann man Flussbarsche mit 45 Zentimeter praktisch auf Ansage fangen. Der richtige Barsch Kunstköder darf natürlich nicht fehlen! Große Barsche werden oft zufällig beim Zander Jiggen am Grund gefangen, aber sie beißen oft auch im Mittelwasser. Gummifische am Bleikopf sind immer eine gute Wahl, sofern unter Wasser nicht zu viele Hänger zu erwarten sind. Wenn der Grund sehr felsig oder voll von Holz ist, sollte man mit Wobblern einfach darüber hinweg fischen. Die Kampfkraft der spanischen Flussbarsche ist enorm und man denkt im Drill oft eher an einen dicken Zander, als an einen Flussbarsch. Viel Spaß beim Angeln und vielleicht haben Sie ja auch mal irgendwann das Glück, in diese wunderschöne Region in Spanien zu fahren. Vergessen Sie dann aber auf keinen Fall Ihre Spinnrute. Denn nirgendwo gibt es für den Angler so viele dicke, fette Flussbarsche.

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