Angelshop Zesox News » Unterwegs | Angelshop Zesox News http://www.zesox.de/news Tackle News für den Pro Fri, 10 May 2013 11:54:06 +0000 en-US hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.5.1 Karpfen mal anders http://www.zesox.de/news/4492/karpfen-mal-anders/ http://www.zesox.de/news/4492/karpfen-mal-anders/#comments Tue, 30 Apr 2013 10:13:03 +0000 zesox http://www.zesox.de/news/?p=4492

Karpfen mal anders

Wer kennt das auch, ein brachialer Biss beim Zanderangeln mit Gummifisch, lange Fluchten, die Bremse kreischt. In Gedanken sieht man schon den Zander seines Lebens vor sich und dann….anstatt des erhofften großen Räubers kommt ein ordentlicher Karpfen an die Oberfläche. In den vergangenen Jahren konnte ich schon eine Menge Überraschungsfische …

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Karpfen mal anders

Wer kennt das auch, ein brachialer Biss beim Zanderangeln mit Gummifisch, lange Fluchten, die Bremse kreischt. In Gedanken sieht man schon den Zander seines Lebens vor sich und dann….anstatt des erhofften großen Räubers kommt ein ordentlicher Karpfen an die Oberfläche.

Karpfen mal anders

Dieser Karpfen hatte Hunger auf Gummi

In den vergangenen Jahren konnte ich schon eine Menge Überraschungsfische auf Kunstköder aller Art fangen. Dabei fragte ich mich immer, ob es den auch möglich ist, gezielt mit Kunstköder auf Karpfen zu angeln oder ob es reine Glückssache ist. Schon sehr früh habe ich dabei gemerkt, dass einige Situationen durchaus prädestiniert für dicke Überraschungen sind.

Fütterorgien auf Karpfen der Ansitzangler:

Karpfen mal anders

Dieser Schuppi biss direkt vor dem Schilf

An vielen Gewässern werden Boilies ja teilweise Eimerweise in das Gewässer eingebracht. Kennt man diese Stellen und weiß vielleicht sogar noch welche Farbe beispielsweise die Boilies haben, kann man seinen Gummifisch ein daran anpassen. Landet dieser dann genau auf dem Futterplatz sollte man um einiges sanfter fischen als sonst, minimales Hüpfen mit längeren Pausen am Grund geben dem Karpfen Zeit auf den Köder aufmerksam zu werden und ihn vielleicht doch einzusaugen. Die besten Erfolge hatte ich dabei auf einen sehr grellen Action Shad am 10gr Jigkopf.

Karpfen mal anders

Diese Schleie hat sich einen Creature Bait eingesaugt

Regenschauer nutzen:

Jeder Angler der schon mal nach einem Schauer am Wasser war, weiß wohl wie es dann nur so vor Leben im und rund uns Schilf wimmelt. Ins Wasser gespültes Kleingetier locken schnell Karpfen und auch andere Friedfische direkt ans Schilf. Und genau dieses Fressverhalten gilt es auszunutzen. Mit kleinen Gummiködern wie Creature-Baits in gedeckten Farben ist es gar nicht so unwahrscheinlich wirklich einen Friedfisch verhaften zu können. Für die Führung im Zeitlupentempo eignet sich hier ein Carolina – Rig ganz besonders gut. Selbst Schleien schnappen sich hin und wieder die Gummis.

Fazit:

Ich hatte auch schon einige wirklich ordentliche Fische auf sehr schnell getwitschte Wobbler im Freiwasser. Die Haken saßen meist sauber im Maul.

Reiner Zufall oder waren die Fische wirklich auf Raubzug nach einem Eiweiß Boost? Ganz sicher kann das wohl keiner sagen. Ich bin der Meinung, dass, wenn man es wirklich drauf anlegt, und genügend Geduld sowie den passende Köder fischt, die Mission Karpfen auf Gummi durchaus gezielt vonstattengehen kann.

Extra Tipp:

Durch den Einsatz von Lockstoffen oder Locksprays kann man den Köder nochmal ein bisschen mehr pfiff geben. Mein Favoriten ist das Berkley Gulp Spray in Nightcrawler, was die Fische magisch anzuziehen scheint.

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Eine Reise nach Berlin zu Sebastian Hänel http://www.zesox.de/news/4466/reise-nach-berlin-zu-sebastian-haenel/ http://www.zesox.de/news/4466/reise-nach-berlin-zu-sebastian-haenel/#comments Wed, 24 Apr 2013 10:35:15 +0000 Marcel Wenzel http://www.zesox.de/news/?p=4466

Eine Reise nach Berlin zu Sebastian Hänel

Am Freitag, dem 1. März, hat es mich zu meinem Angelkollegen Sebastian Hänel nach Berlin gezogen. Auf dem Plan stand, wie soll es auch anders sein, Zanderangeln. Die Temperaturen wurden ein paar Tage vorher um die 7°C gemeldet und eisfrei war es auch schon. Also ab! Am Ankunftstag kam ich …

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Eine Reise nach Berlin zu Sebastian Hänel

Am Freitag, dem 1. März, hat es mich zu meinem Angelkollegen Sebastian Hänel nach Berlin gezogen. Auf dem Plan stand, wie soll es auch anders sein, Zanderangeln. Die Temperaturen wurden ein paar Tage vorher um die 7°C gemeldet und eisfrei war es auch schon. Also ab!

Am Ankunftstag kam ich erst um 19:08 Uhr am Berliner Hauptbahnhof an, weil ich bis zum Nachmittag in der Schule hocken durfte und sich deshalb die Abfahrzeit hinausschob. Darum blieb keine Zeit um am Abend loszuziehen. Also wurde es ein angelfreier, gemütlicher Abend mit paar Bierchen.

Mit Sebastian Hänel an den Oder-Havel-Kanal

Eine Reise nach Berlin zu Sebastian Hänel

Der Oder-Havel-Kanal

Am Samstagmorgen standen Sebastian Hänel und ich etwas verspätet auf und nach einem kurzen „Knastfrühstück“ sollte es an den Oder- Havel- Kanal gehen, ein Revier, dass sich Sebastian Hänel raussuchte, um vorerst anzutesten. Dort im Örtchen Liebenwalde angefangen sahen wir zwar schöne Plätze, aber mehr war vorerst nicht drin. Erschreckend war für uns auch, wie flach doch dieser Kanal ist. Da an diesem Tag die Sonne zeigte, dass der Frühling im Anmarsch ist, war es dementsprechend schwer einen der Glasaugen in dem nur 2 m seichten Wasser zu erwischen. Dazu muss man noch sagen, dass dieser Samstag einer der ersten wärmeren Tage im Jahr mit ein wenig Sonne war. Schlussfolgernd bewegten sich die Wassertemperaturen weiter im deutlich einstelligen Bereich.

Da in Liebenwalde nach ca. 1 km abgefischtem Gebiet kein Zupfer kam, zogen Sebastian Hänel und ich weiter gen Osten- Marienwerder. Dort nur kurz die Wassertiefe überprüft und wenige Würfe gemacht, wieder weiter. Finowfurt war das nächste Städtchen, durch das der Kanal dahinplätschert. Nach einen weiteren anderthalben Stunde fischen ohne jegliche Anzeichen auf Fischkontakte vergrämten wir uns weiter nach Osten, denn ein Aufgeben gibt es für einen richtigen Faulenzer nicht. Die Ausdauer zählt!

Eine Reise nach Berlin zu Sebastian Hänel

Dieser Flussbarsch rettete mich vor einem Schneidertag.

Angekommen in Eberswalde machten wir uns nicht die Mühe die Stadt genauer auf Angelstellen abzuchecken. Also auf dem Weg zu unserem eigentlichen Ziel, dem Schiffshebewerk in Niederfinow, warfen wir unsere Köder relativ wahllos in die Fluten von Eberswalde. Zeitmäßig taten wir das nur sehr kurz, weil wir nur die Spots angriffen, die genau an der Straße zum Ziel lagen. Bekanntlich sind das nicht die besten Plätze.

Endlich in Niederfinow angekommen, ergab sich zunächst ein beeindruckender Blick auf das große Schiffshebewerk. Doch wegen dem waren wir nicht da und die Sonne der kurzen Märztage neigte sich immer schneller dem Horizont. Also ab an den oberen Wasserstau. Dort angekommen mussten wir ein weiteres Mal feststellen, was für eine beeindruckend kleine Wassertiefe der Kanal hat, selbst bei einer Breite von mindestens 60 m. Je näher man an das Hebewerk herankommt, desto besser ließ es sich vom buhnenähnlichen Ufer angeln.

Eine Reise nach Berlin zu Sebastian Hänel

Schiffshebewerk Niederfinow

Dort wurde Sebastian Hänel durch einen extrem blassen Winterbarsch entschneidert. Da inoffiziell immer mitgezählt wird, stand es 1:0. Kurz vor der Dämmerung wechselten wir auf die untere Seite des Hebewerks in Richtung Oder. Dort bekam auch ich einen mageren Barsch zu fassen, der mit seiner verhältnismäßig kleinen Größe kein Problem damit hatte, einen 12 cm Kauli zu inhalieren. Daraus folgte Sebastian Hänel 1 und bei mir ebenfalls 1, hehe. Während ich gleich danach mit dem Fotoknipsen beschäftigt war, um aufzunehmen, wie er von einem Dolden angelt, warf Sebastian Hänel an dieselbe Stelle am Fuße der Steinpackung, an der ich zuvor den Barsch fing und legte mit einem zweiten Barsch nach. Wenige Minuten später war es dunkel. Wir legten 45 min angeln in der Dunkelheit drauf nach einem ganzen Tag ohne wirklich zählbares Ergebnis. Nicht klein zu kriegen, von der Angelgeilheit gepackt. Doch es nützte nichts.

Fazit

Der Sonntag war für mich der Heimreisetag zurück in die Provinz.

Was ich mitnahm, ist die Erfahrung, dass man nichts erzwingen kann und dass das kalte, flache Winterwasser in Kombination mit hoher Sonneneinstrahlung ein Teufelsgemisch für jeden Zanderangler ist.

Achja, Endstand 2:1 für Sebastian Hänel, aber das kann ich verkraften und es war garantiert nicht das letzte gemeinsame Angeln.

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Angeln im Mittelmeer – Vielfältige Möglichkeiten http://www.zesox.de/news/4454/angeln-im-mittelmeer/ http://www.zesox.de/news/4454/angeln-im-mittelmeer/#comments Thu, 18 Apr 2013 16:36:38 +0000 zesox http://www.zesox.de/news/?p=4454

Angeln im Mittelmeer – Vielfältige Möglichkeiten

Für viele begeisterte Fischer bedeutet der Urlaub am Mittelmeer gleichzeitig auch einen nicht immer auch Angeln im Mittelmeer sondern auch meist einfach nur Urlaub vom Angeln. Wenn man fragt, warum die Rute zuhause bleibt, kommt oft die gleiche Antwort: „Beim Angeln im Mittelmeer gibt`s eh nix mehr zu holen“. Natürlich …

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Angeln im Mittelmeer – Vielfältige Möglichkeiten

Für viele begeisterte Fischer bedeutet der Urlaub am Mittelmeer gleichzeitig auch einen nicht immer auch Angeln im Mittelmeer sondern auch meist einfach nur Urlaub vom Angeln. Wenn man fragt, warum die Rute zuhause bleibt, kommt oft die gleiche Antwort: „Beim Angeln im Mittelmeer gibt`s eh nix mehr zu holen“. Natürlich – dieses Klischee kommt nicht von irgendwo. In den letzten Jahren wurden die Fischbestände massiv dezimiert, in manchen Gebieten wurden ganze Fischarten beinahe ausgerottet.

Angeln im Mittelmeer – Vielfältige Möglichkeiten

Es muss nicht immer Küste sein Dieser schön Barsch kommt aus dem Inland

Trotz all dem ist sowohl im Salz- als auch im Süßwasser eine interessante Fischerei möglich. Im Hinterland der europäischen Mittelmeerländer befinden sich beispielsweise riesige Stau- und Naturseen mit teilweise hervorragenden Schwarzbarsch- und Wallerbeständen. An der Nordafrikanischen Küste machen sich Süßgewässer zwar rar, jedoch gibt es auch dort einige tolle Stauseen mit guten Schwarzbarschbeständen. In Marokko zum Beispiel, dem westlichsten afrikanischen Land am Mittelmeer, gibt es im Atlas sogar großartige Bäche mit tollen Salmonidenbeständen. Es muss als nicht immer direkt das Angeln im Mittelmeer sein.

Vor allem aber das leichte Angeln im Mittelmeer mit Spinnrute, auch Rockfishing genannt, hat in letzter Zeit in Südeuropa einen wahren Aufschwung erlebt – Und das nicht ohne Grund! Kaum eine Art des Spinnfischens verlangt dem Angler so viel Können ab. Die Kampfkraft der Meeresfische ist nicht mit der der heimischen Süßwasserfische zu vergleichen – selbst bei kleineren Fischen sind die leichten Spinnruten ordentlich krumm. Die Köder, die dabei zum Einsatz kommen, ähneln denen, die wir an unseren heimischen Gewässern für Barsch verwenden. Besonders gute Erfahrungen habe ich mit Krebsimitationen gemacht, wahrscheinlich deshalb, weil viele Fische ihre Nahrung aus krebs- und krabbenähnlichem Getier beziehen.

Angeln im Mittelmeer – Die richtige Location

Angeln im Mittelmeer – Vielfältige Möglichkeiten

Sonnenbarsch als Exot Zwischendurch beim Angeln am Mittelmeer

Perfekt zum Rockfishing eignen sich Steilküsten, wie man sie zum Beispiel auf Sizilien oder Sardinien findet. Hierbei muss jedoch beachtet werden, dass das Angeln dort nicht überall erlaubt ist und in manchen Ländern sogar eine Lizenz für die Küste gelöst werden muss. Diese lässt sich normalerweise relativ leicht besorgen und auch der Preis liegt in einem vernünftigen Rahmen.

Beim Angeln im Mittelmeer geht es auch in unwegsames Terrain. Dabei sollte man aber mindestens zu zweit unterwegs sein, denn zu einfach ist es, abzurutschen und ins Meer zu stürzen. Deshalb ist es auch alles andere als ratsam, dort während der Dunkelheit angeln zu gehen. Gegen Brandung und Unterströmungen anzukämpfen ist ein sinnloses Unterfangen, und zu zweit kann zumindest Hilfe geholt werden. Darüber hinaus sollte man sich vor giftigen Fischen wie Petermännchen oder Stachelrochen in Acht nehmen, da diese, wenn sie an den falschen Stellen berührt werden, einen wunderbaren Sommerurlaub mit einem Krankenhausaufenthalt „krönen“ können.

Zum Material für das Angeln im Mittelmeer

Eine leichte Spinnausrüstung reicht eigentlich aus. Die Rolle muss nicht unbedingt salzwasserfest sein, sofern man direkten Kontakt meidet und nach jedem Angeln im Mittelmeer eine ordentliche Reinigung vornimmt. Auch Hardbaits und Blinker sollten nach einem Bad im salzigen Element abgespült werden, um Rost an den Kleinteilen zu vermeiden.

Als Schnur hat sich eine etwas dickere Monofile bzw. Geflochtene bewährt, da scharfe Muscheln eine dünne Sehne mühelos kappen würden. Die Wahl des Vorfaches bleibt dem Angler überlassen, wobei ich beim Angeln im Mittelmeer aufgrund der hohen Abriebfestigkeit und der geringen Sichtigkeit Fluorocarbon bevorzuge.

Auf dicke Lederhandschuhe, wie sie von Gärtnern benutzt werden, sollte auch nicht vergessen werden, denn sie erlauben es schließlich, giftige Fische vom Haken zu lösen, ohne selbst Schaden zu nehmen.

Die Wahl des Köders bleibt dem Angler überlassen, wobei meiner Meinung nach Gummiköder am Tungsten-Jig die beste Wahl sind. Sie ermöglichen uns auch noch bei extrem starkem Gegenwind, gute Wurfweiten erzielen zu können. Darüber hinaus werden derartige Köder unter Wasser nicht so leicht  vom „richtigen Kurs“ abgebracht wie Hardbaits, die der Strömung um ein Vielfaches mehr Angriffsfläche bieten. Mit Gummis, die offset angeboten werden, bekommt man jedoch häufig Fehlbisse, da die meisten Meeresfische ein verhältnismäßig kleines Maul besitzen. Auch durch entsprechend kleine Haken und härtere Anschläge lässt sich dieses Problem meist nicht wirklich in den Griff kriegen.

Will man jedoch Wobbler benutzen, so würde ich auf kleine Lipless Cranks zurückgreifen, wie sie auch von AR Lures angeboten werden. Auch sie lassen sich gegen den oftmals starken Wind anständig werfen. Die Lauftiefe wird durch die Länge der Absinkphase und die Rutenhaltung bestimmt. Durch die starken Druckwellen, die diese Köder aussenden, eignen sie sich auch zum nächtlichen Spinnfischen in Hafenbecken. Stellen, die von Kunstlicht beleuchtet werden, sind dort wahre Hotspots, an denen es sich auf jeden Fall lohnt, zu angeln.

Big Game?

Wirklich seriöse Big-Game Ausfahrten zum Angeln im Mittelmeer zu finden, ist vor allem in beliebten Touristendestinationen oft ein Ding der Unmöglichkeit. Meist sind weder die Ausrüstung noch das Boot dafür ausgelegt, größere Fische zu bändigen. Findet man ein Angelboot, so bringt einen dieses meist nach ein paar Minuten des erfolglosen Schleppens an ein Riff, wo dann mit der Handleine auf kleine

Angeln im Mittelmeer – Vielfältige Möglichkeiten

Zander aus dem Inland

Grundfische geangelt wird. Für Touristen mag dies ganz nett sein, doch von dem, was sich ein Sportfischer unter ernsthaftem Meeresangeln vorstellt, ist das noch immer weit entfernt. Das muss jedoch nicht heißen, dass am Mittelmeer kein ernsthaftes Großfisch-Angeln möglich ist – in Gebieten wie der Adria werden regelmäßig kapitale Thune gefangen, meist vom driftenden Boot aus. Dort gibt es auch dementsprechend professionelle Charter-Boote mit professioneller Besatzung.

Also beim nächsten Mal – vergesst Eure Ausrüstung nicht! Auch wenn es im Normalfall nicht die großen Einzelfische sind, die beim Angeln im Mittelmeer an den Haken gehen – Der Angelspaß beim Rockfishing ist auf jeden Fall vorhanden!

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Angeln in Norwegen Aktuell: Light Rock Fishing http://www.zesox.de/news/4435/angeln-in-norwegen-aktuell/ http://www.zesox.de/news/4435/angeln-in-norwegen-aktuell/#comments Fri, 12 Apr 2013 11:54:06 +0000 zesox http://www.zesox.de/news/?p=4435

Angeln in Norwegen Aktuell: Light Rock Fishing

Die Tage werden immer länger, die Temperaturen steigen und der Schnee schmilzt. Mein erster Winter hier oben in Mittel-Norwegen neigt sich langsam seinem Ende zu und meine ersten Osterferien hier haben soeben begonnen. Zeit zum Angeln in Norwegen. Angeln in Norwegen langsam geht es los Auch wenn die letzten letzten …

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Angeln in Norwegen Aktuell: Light Rock Fishing

Die Tage werden immer länger, die Temperaturen steigen und der Schnee schmilzt. Mein erster Winter hier oben in Mittel-Norwegen neigt sich langsam seinem Ende zu und meine ersten Osterferien hier haben soeben begonnen. Zeit zum Angeln in Norwegen.

Angeln in Norwegen langsam geht es los

Auch wenn die letzten letzten Trips beim Angeln in Norwegen nicht sonderlich erfolgreich waren, bin ich an diesem sonnigen Samstagmittag  eigentlich ganz zuversichtlich gewesen, endlich wieder Fisch zu sehen. Also ab an den Fjord. Als Spot hatte ich mir heute den Auslauf eines Brackwassersees ausgesucht.

Angeln in Norwegen Aktuell: Light Rock Fishing

Seltener Anblick, ein angespülter Seeteufel

Eine Top Stelle auf Meerforellen, aber auch Dorsche und Pollacks konnte ich ein paar Meter weiter weg von den Felsen aus schon fangen.  Um es kurz zu machen meine Schneidertagserie konnte ich an diesem Tag leider auch nicht beenden. Aber dafür konnte ich einen angespülten Seeteufel am Ufer von über einem Meter finden. So etwas bekommt man auch beim Angeln in Norwegen nicht alle Tage zu Gesicht.

Nicht gerade zuversichtlich ging es am nächsten Tag wieder an den Fjord. Gibt es beim Angeln in Norwegen überhaupt noch Fisch?! Als Angelstelle hatte ich mir heute etwas komplett neues ausgesucht. Durch zwei Rohre wird Wasser von einer Fischzucht wieder in den Fjord gespült was für ein zusätzliches Nahrungsangebot sorgt. Soweit schon mal sehr gut. Die ersten Würfe geschah jedoch nichts. Aber dann plötzlich ein leichtes Tokk. Ja super hängt, zwar sicherlich nichts großes aber Fisch. Der Fisch stellte sich dann als ca. 30 cm langer Seelachs raus von denen ich in den nächsten Minuten noch weitere fangen durfte. Kleinfisch war also schon mal am Platz. Und dann ca. eine viertel Stunde später hing auch schon der erste Dorsch. Nach kurzem Drill durfte ich meinen ersten Fisch des Jahres hier in Norwegen in den Händen halten, dieser war ca. 50 cm lang und wurde auch gleich wieder in das Wasser zurückgesetzt.

Angeln in Norwegen Aktuell: Light Rock Fishing

Schöner Dorsch beim Angeln in Norwegen

Dann geschah längere Zeit leider nichts mehr, manchmal nicht so unüblich bei Angeln in Norwegen, bis ich einen Hänger hatte. Der sich aber zum Glück gleich lösen lies aber dann komischer Weise immer schwerer wurde. Wohl kein Hänger sonderndoch Fisch! Sofort nachdem ich die Bremse etwas gelockert hatte ging es auch schon richtig los. Der Fisch nahm Meter um Meter. Und nach einigen Minuten spektakulärem Drill an der 5-25 Gramm Rocksweeper Nano von Abu Garcia konnte ich den Dorsch am Ufer stranden. Was ein Ding, der hat bestimmt zwischen 80 und 90 cm. Schnell ein paar Fotos, den Fisch versorgt und dann war der Köder auch schon wieder im Wasser. Es folgten weitere kleinere Exemplare die sofort wieder schwimmen durften. Und dann kurz bevor ich den Angel Tag beenden wollte gab es nochmal einen tollen Dicken Dorsch.

Angeln in Norwegen kann doch so schön sein!

Angeln in Norwegen Aktuell: Light Rock Fishing

Angeln in Norwegen auch vom Ufer aus erfolgreich

Zum Gerät:

Angeln in Norwegen, da werden viele von euch mich vielleicht für verrückt erklären, wenn ihr hört wie leicht ich auf die Meeresräuber geangelt habe. Aber wer einmal einen Fisch dieser Größe an so leichtem Gerät gedrillt hat wird es immer wieder machen.  Es macht einfach super viel Spaß!

Rute: Abu Garcia Rocksweeper Nano 5-25 Gramm

Rolle: Pezon&Michel Luxor 2500

Schnur: BerkleyFirelineExeed in 0.17mm

Als Köder habe ich ca. 10 cm (4 inch)  lange Gummiköder benutzt. Zum Beispiel, KeitechEsayShiner oder Berkley Ripple Shad in Perch. Als Jigköpfe benutzte ich, die RundkopfJigs von VMC in Hakengröße 3/0 mit 14 Gramm.

Plant ihr einen Urlaub oder habt sonstige Fragen?

Falls ihr einen Urlaub in Norwegen plant und noch nicht wisst wo es hingehen soll oder sonstige Fragen zu Angelgerät oder Methoden hab meldet euch einfach bei mir. Ich beantworte euch gerne alles was mit dem Angeln hier oben zu tun hat.

Liebe Grüße aus Norwegen,

Julian Roess

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Angelgewässer – So findet man die Hot-Spots http://www.zesox.de/news/4399/angelgewasser/ http://www.zesox.de/news/4399/angelgewasser/#comments Wed, 10 Apr 2013 12:08:06 +0000 David Peters http://www.zesox.de/news/?p=4399

Angelgewässer – So findet man die Hot-Spots

Immer mal wieder kommt man an neue und unbekannte Angelgewässer, doch wie sollte man vorgehen wenn man nicht als Schneider nach Hause gehen möchte? Dafür gibt es verschiedenste Möglichkeiten um sich möglichst gut auf einen Trip an ein neues Angelgewässer vorzubereiten. Das Internet – Dein Freund und Helfer Zuerst sollte …

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Angelgewässer – So findet man die Hot-Spots

Immer mal wieder kommt man an neue und unbekannte Angelgewässer, doch wie sollte man vorgehen wenn man nicht als Schneider nach Hause gehen möchte? Dafür gibt es verschiedenste Möglichkeiten um sich möglichst gut auf einen Trip an ein neues Angelgewässer vorzubereiten.

Das Internet – Dein Freund und Helfer

Zuerst sollte man alle verfügbaren Informationen über das Angelgewässer raussuchen, dafür eignet sich besonders das Internet. Mit Google Maps kann man sich einen groben Überblick verschaffen und Offensichtlichkeiten wie Häfen, Stege und Brücken suchen. Die Google-Suche verweist oft auch auf Angelforen – dort bekommt man meist viele Informationen über Spots und andere Erfolge.

Angelgewässer   So findet man die Hot Spots

Häfen, Brücken und Co. lassen sich für neue Angelgewässer mit Google Maps finden

Weitere Informationen und aktuelle Fänge lassen sich am besten im örtlichen Angelladen erfragen. Oftmals erhält man dort auch Tipps über die Gewässertiefe und den einen oder anderen Hot Spot. Nach diesen Schritten hat man meist schon einen recht guten Überblick über das unbekannte Angelgewässer.

Angelgewässer lesen

Am unbekannten Angelgewässer angekommen muss man sich nun orientieren.  Es ist uneffektiv alle paar Meter seine  Würfe zu machen und dann am Ende keinen Fisch zu fangen und nicht annähernd alle Spots befischt zu haben. Manchmal stehen auch Tiefenkarten oder ähnliches zur Verfügung und man kann schnell wichtige Kanten oder Besonderheiten ausmachen.

Angelgewässer   So findet man die Hot Spots

Unter überhängenden Bäumen stehen oft gute Fische

Ähnlich verhält sich das natürlich mit einem Echolot. Auf dieses kann der Uferangler aber nicht zurückgreifen. Deswegen muss man nach natürlichen Hot Spots Ausschau halten. Brücken und Häfen sind immer für Fische gut, diese lohnt es also intensiver zu befischen. Aber auch diese gibt es nicht an allen Gewässern.  Hot Spots sind meist nur eine Abweichung von der Normalität wie ein Baum am Ufer, ein tieferes Loch oder ein Gumpen im Bach. Absolute Hot Spots sind natürlich auch versunkene Bäume, wer hier das Risiko des Köderverlust nicht scheut wird oft mit einem Fisch belohnt.

Run & Gun

Angelgewässer   So findet man die Hot Spots

Dieser Barsch war der Erste am neuen Angelgewässer

Doch es nützt wenig wenn man sich den ganzen Tag an einem Spot festbeißt. Man muss also eine Mischung aus Strecke machen und intensivem Befischen von Spots finden. Also läuft man am besten gezielt die ausgemachten Hot Spots an und fischt den Spot ab und wechselt dann zum nächsten. Um nicht unnötig viel Zeit mit dem ummontieren zu verbringen empfiehlt es sich mit mehreren Angelruten unterwegs zu sein. So kann man ganz einfach die Methode wechseln. Auf Barsch empfiehlt sich zum Beispiel  eine Rute mit Gummi und eine mit Hardbait. So kann man schnell verschiedene Techniken und Wassertiefen abfischen und so schneller die Vorlieben der Fische an einem unbekannten Angelgewässer herausfinden.

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Pirschangeln auf Karpfen http://www.zesox.de/news/4341/pirschangeln-auf-karpfen/ http://www.zesox.de/news/4341/pirschangeln-auf-karpfen/#comments Fri, 22 Mar 2013 16:25:37 +0000 David Wenzel http://www.zesox.de/news/?p=4341

Pirschangeln auf Karpfen

Die wohl spannendste Art einen Karpfen zu fangen ist das Angeln auf Sicht. Die absolute Krönung bei dieser Vorgehensweise ist ein Biss an der Oberfläche. Aber auch am Grund im flachen Wasser sind Bisse auf kurze Distanz einfach unbeschreiblich. Dies  kann vorallem beim Pirschangeln erleben. Wer das Glück hat einmal …

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Pirschangeln auf Karpfen

Die wohl spannendste Art einen Karpfen zu fangen ist das Angeln auf Sicht. Die absolute Krönung bei dieser Vorgehensweise ist ein Biss an der Oberfläche. Aber auch am Grund im flachen Wasser sind Bisse auf kurze Distanz einfach unbeschreiblich. Dies  kann vorallem beim Pirschangeln erleben. Wer das Glück hat einmal einen Biss von einem dicken Karpfen live mitzuerleben, der wird nie wieder etwas anderes wollen.

Ausrüstung zum Pirschangeln

Pirschangeln auf Karpfen

Ein schöner Karpfen konnte überlistet werden

Beim Pirschangeln braucht der Angler nur sehr wenig an Equipment, weil er ständig den Platz wechselt und sich sehr viel am Wasser bewegt. Im Vergleich zum normalen Karpfenangeln trägt man beim Pirschen nur einen Bruchteil an Ausrüstung mit sich herum. Wer bei dieser spannenden Angelmethode nicht mobil ist, der hat eigentlich schon fast verloren. Eine Rute plus Rolle, eine kleines Tasche für das Kleinzeug und die Köder und natürlich ein Kescher. Das ist es im Wesentlichen, was man dabei benötigt. Manche Angler tragen noch einen kleinen und leichten Karpfenstuhl mit sich herum. Allerdings tut es in diesem Falle auch eine Abhakmatte als Sitzgelegenheit. In einigen Unhooking Mats kann man viel Material transportieren. Man kann die Matte somit praktisch als Tasche verwenden. Auch eine Polbrille ist beim Stalking, wie das Pirschangeln englisch genannt wird sehr wichtig. Im Prinzip braucht man ohne Polbrille gar nicht erst auf Pirsch-Tour gehen. Weil es so ein immenser Vorteil und so ein großer Unterschied ist mit Brille, gehen Profis niemals ohne eine gute Polbrille auf Tour. Auch eine Kappe ist empfehlenswert, da sie einen noch besseren Durchblick bei Sonne ermöglicht. Gedeckte Kleidung ist ebenfalls sehr hilfreich beim Pirschangeln, sonst können einen die scheuen und vorsichtigen Karpfen schon von weitem sehen. Außerdem sollte man sowieso immer auf ein wenig Deckung achten am Ufer in Form von Büschen, Sträuchern oder Bäumen/Ästen. Desweiteren sollte man nur vorsichtig auftreten, um keinen unnötigen Lärm zu veranstalten. Die Vibrationen übertragen sich sehr gut über den Boden und ehe man sich versieht, haben die Karpfen bereits Reißaus genommen. Laufen Sie sehr langsam und leicht gebückt und beobachten Sie das Wasser sehr genau. Manchmal nimmt man ruhende Karpfen nur als leichten Schatten wahr.

Welche Köder und welche Schnur beim Pirschangeln auf Karpfen?

Pirschangeln auf Karpfen

Ein Karpfen wurde zwischengeparkt

Im Vergleich zum normalen Ansitzangeln braucht man nur einen Bruchteil an Futter bzw. Pellets und Boilies. Lediglich eine Handvoll reicht meistens schon aus, um den gewünschten Erfolg zu haben. Ein kleines Katapult, um Futter auszubringen, ist ebenfalls ein großer Vorteil. Micro Pellets lassen sich nämlich kaum mit der Hand werfen und wenn sie dann noch vorgesoakt sind (eingeweicht in Aroma) will man sie eh nicht mehr in die Hand nehmen, da sie dann oft sehr klebrig sind. Als Vorfach ist immer ein Flourocarbon zu empfehlen. Dieses kann der Karpfen kaum noch optisch wahrnehmen. Wenn an der Oberfläche gefischt wird, empfiehlt es sich, die Schnur einzufetten, damit sie in der Lage ist zu schwimmen. Wenn im Kraut oder in Seerosen gefischt wird, ist eine geflochtene Hauptschnur anzuraten. Diese kann sich besser durch die Vegetation hindurch schneiden.

Wann ist die beste Zeit zum Pirschangeln?

Pirschangeln auf Karpfen

Mit Korda Goo auf dem PVA Säcken steht dem Erfolg nichts mehr im Wege beim Pirschangeln auf Karpfen

 

Im Winter und nachts stehen die Chancen auf einen erpirschten Karpfen eher schlecht. Aber theoretisch kann man von Frühling bis Herbst jederzeit seinen Karpfen erbeuten. Auch in der sonst so unproduktiven Mittagszeit kann man Erfolg verbuchen, wenn man einen Karpfen dazu bringt, sich für das eingebrachte Futter zu interessieren. Auf jeden Fall sollte man vermeiden, einen Fisch direkt anzuwerfen. Dieses direkte Anwerfen zieht mit 99.9 prozentiger Sicherheit eine Flucht des Fisches nach sich und ist demnach nicht zu empfehlen. Lieber den Karpfen überwerfen und den Köder unauffällig näher ziehen oder im Idealfall durch Wind oder Strömung heran treiben lassen.

Wenn es geht, sollte man auf jegliches Beiwerk wie Posen, Bleie etc. verzichten. Am besten fängt immer noch die „freie Leine“. So kann der Fisch keine störenden Fremdkörper wahrnehmen, die ihn evtl. zum Verlassen des Futterplatzes animieren.

Zesox-Experten Tipp: Korda Goo und PVA-Bag

Um den Fisch direkt zu Ihrem Hakenköder zu leiten, empfehlen wir die Verwendung von kleinen PVA- Bags mit Micro Pellets. Diese Bags werden mit einer Ködernadel auf das Vorfachgezogen und über den Haken geschoben und sorgen nun dafür, dass der Karpfen zielgenau auf den Hakenköder gelockt wird. Wenn man nun noch ein paar Tropfen Korda Goo Lockstoff auf das PVA Säckchen träufelt, kann der erfolgreichen Anpirsch eigentlich nichts mehr im Wege stehen. Viel Spaß und viel Erfolg und natürlich eine gute Tarnung wünschen wir Ihnen beim Pirschangeln auf Karpfen.

 

 

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Twitchen zum Fangerfolg http://www.zesox.de/news/4311/das-twitchen-und-wobbler-zupfen/ http://www.zesox.de/news/4311/das-twitchen-und-wobbler-zupfen/#comments Thu, 21 Mar 2013 09:00:23 +0000 Team Angelshop Zesox http://www.zesox.de/news/?p=4311

Twitchen zum Fangerfolg

Eine Angeltechnik, die in den letzten Jahren immer wieder für aufsehenerregende Fänge sorgte, ist eindeutig das Twitchen. Dabei werden schlanke, meist schwebende (suspending) Wobbler benutzt, die sogenannten Twitchbaits bzw. Minnows. Um den Köder führen zu können, bedarf es einer relativ kurzen Rute mit einer leichten Spitzenaktion. Mittlerweile hat sich die …

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Twitchen zum Fangerfolg

Eine Angeltechnik, die in den letzten Jahren immer wieder für aufsehenerregende Fänge sorgte, ist eindeutig das Twitchen. Dabei werden schlanke, meist schwebende (suspending) Wobbler benutzt, die sogenannten Twitchbaits bzw. Minnows. Um den Köder führen zu können, bedarf es einer relativ kurzen Rute mit einer leichten Spitzenaktion. Mittlerweile hat sich die Standardlänge von Twitchruten bei maximal 2 Metern eingependelt. Zum „Reinschnuppern“ wird allerdings eine straffe Spinnrute mehr als ausreichen.

Die Führung der Köder beim twitchen

Twitchen zum Fangerfolg

Ein schöner Barsch hat gebissen

 

Die Führung lässt sich relativ variabel gestalten, je nachdem wie es die Fische bevorzugen. Mal hagelt es Bisse auf einen zackig geführten Suspender, mal auf einen, der mit langen Pausen gemächlich durchs Wasser gezupft wird.  Um den Köder unter Wasser nicht unnatürlich wirken zu lassen, sollte man eben auf die oben erwähnte Rute mit Spitzenaktion zurückgreifen. Denn wenn die Twitches direkt vom Handgelenk auf den Köder übertragen werden, wird dieser seine Aktion nicht optimal entfalten können. Optimal eignen sich hier Ruten der Medium – Taper Klasse. Wobei beim Angeln auf Hechte von vielen Experten ein Fast – Taper verwendet wird,  weil damit die Kraft des Anschlages nicht verloren geht. Was besonders bei Fischen mit härteren Mäulern von Vorteil ist. Somit lassen sich auch auf weite Distanzen noch Fische haken beim twitchen.

Die richtige Ausrüstung zum Twitchen

Twitchen zum Fangerfolg

Der Illex Squirrel, ein Klassiker unter den Twitchbaits

Die „richtige“ Schnur ist Geschmacks- und Glaubenssache. Jedoch lässt sich durchaus sagen, dass ein Großteil der Twitchbaits eine besssere Aktion an Mono entfaltet. Diese weist eine geringfügige Dehnung auf, die dem Hardbait dementsprechend etwas mehr „Spielraum“ lässt. Gute Erfahrungen habe ich beim twitchen mit den Leinen von Stroft gemacht. Vor allem beim Kauf von Monofil sollte auf Qualität geachtet werden, da sich billige Produkte nur schlecht bis gar nicht zum Spinnfischen eignen. Twitchbaits gibt es in zig Varianten – mittlerweile sogar schon mehrteilig oder aus Gummi. Darüber hinaus muss man sich beim Kauf die Frage stellen, die nach wie vor die Geister scheidet – mit Rasseln oder ohne?  Vorweg lässt sich natürlich sagen, dass der Befischungdruck und die Wassertrübung eine entscheidende Rolle bei der Beantwortung dieser Frage spielen. Vor allem an kleinen, sehr trüben Gewässern habe ich immer wieder die Erfahrung gemacht, dass lautlose Köder häufiger genommen werden als Rasselnde. Meiner Meinung nach ist dies auf einen gewissen Lerneffekt zurückzuführen. Der Squirrel von Illex lässt sich extrem variabel und durch verschiedene Wasserschichten führen. Er erlaubt dem Angler somit, sich mit einem Köder an beinahe alle Bedingungen anpassen zu können.

Wie finde ich den Fisch?

Zum Suchen der Fische eignen sich selbst rasselnde Twitchbaits aufgrund der geringen Eigenaktion nur bedingt. Deshalb bevorzuge ich für diesen Zweck Crankbaits . Hat man die Fische dann lokalisiert, lohnt es sich, auf einen Twitchbait umzusteigen, um noch ein paar Fische mehr aus dem Spot herauskitzeln zu können. Lassen die Bisse jedoch mit der Zeit nach, sollte man die Köderführung wieder etwas verändern. Dies könnte man zum Beispiel tun, indem man längere Pausen zwischen den einzelnen Twitches einlegt oder den Kunstköder etwas aggressiver als zuvor durch das Wasser schlägt. Leider werden bei dieser Technik die Haken sehr oft tief verschluckt. Deshalb sollte man, vor allem beim Barschangeln, auf Einzelhaken umrüsten. Alles in allem ist das Twitchen eine sehr erfolgreiche und spannende Art, Wobbler zu führen, die zu Recht immer mehr und mehr Anhänger findet.

Philipp Mizelli

Twitchen zum Fangerfolg

Hecht beim twitchen erwischt, 78 cm lang und gefangen auf einen Squirrel 76 in der Farbe AYU

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Über das Hornhechte angeln und Angler die den gelben Raps sehen http://www.zesox.de/news/4255/hornhechte-und-angler/ http://www.zesox.de/news/4255/hornhechte-und-angler/#comments Fri, 15 Mar 2013 19:29:37 +0000 Team Angelshop Zesox http://www.zesox.de/news/?p=4255

Über das Hornhechte angeln und Angler die den gelben Raps sehen

Jedes Jahr, wenn die Felder wieder gelb werden, weil der Raps blüht, strömen Tausende Hornhechte die Ostseeküste entlang. Anlass für viele Angler in Mecklenburg Vorpommern sich in die Fluten zu stürzen, ob mit Boot oder mit der Wathose. Denn der Merlin des kleinen Mannes weiß vor allem durch seinen harten Drill …

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Über das Hornhechte angeln und Angler die den gelben Raps sehen

Jedes Jahr, wenn die Felder wieder gelb werden, weil der Raps blüht, strömen Tausende Hornhechte die Ostseeküste entlang. Anlass für viele Angler in Mecklenburg Vorpommern sich in die Fluten zu stürzen, ob mit Boot oder mit der Wathose. Denn der Merlin des kleinen Mannes weiß vor allem durch seinen harten Drill und seinen intensiven Geschmack zu beeindrucken. Das Angeln auf die Fische mit den grünen Greten ist vor allem für Angler mit Wathose spannend. Wer einmal einen Hornhecht mit dem Maul voran an der Oberfläche auf sich zustürmen sehen hat, weiß was damit gemeint ist.

Bis das Wasser in die Hose schwappt

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Bei Google Maps lassen sich die richtigen flach auslaufenden Strände finden

Das Angeln auf Hornhechte ist sehr simpel. Man beangelt am besten leichte Krautfelder, in denen die Hornhechte lauern oder man sucht bei Google Maps flach auslaufende Strände mit Unregelmäßigkeiten (Siehe Anlage). Diese Bereiche erstrecken sich meist über weite Strecken (bis zu 400m), deshalb sollte man auf dem Weg dorthin schon mal ein paar Würfe im knietiefen Wasser wagen. Den ein oder anderen Hornhecht kann man schon auf dem Weg zur eigentlichen Stelle überlisten. Einfach auswerfen und zügig den Kunstköder einholen. Ab und an auch mal einen kurzen Spinnstopp einlegen, damit der Köder etwas taumelt. Angekommen an der eigentlichen Stelle sollte beachtet werden, dass man nicht zu tief in das Wasser geht. Wenn die Wellen gegen die Brust schlagen und das Wasser in die Wathose schwappt ist frieren sonst vorprogrammiert .

Schluss mit der Quälerei!

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Die Hornhechtausbeute von einem Nachmittag

Gefischt wird meist ein Blinker oder eine Wasserkugelmontage. Bei Ersterem gestaltet sich vor allem der Anhieb sehr schwierig da die Hornhechte ein sehr spitzes, langes und knochiges Maul haben und nur kleine Drillinge nehmen können.Aus diesem Grunde kann man immer wieder genügend Angler beobachten die hinter ihrem Blinker ein 10cm- 15cm Vorfach mit einem Drilling angeln.  Diese Variante sieht es vor, den Fisch beim Attackieren im Fleisch zu hacken, was äußerst unsportlich ist und dazu führt, dass ein Fisch im harten Drill einfach ausreist, das dieser Fisch anschließend elend verendet kann sich jeder denken. Doch es gibt eine Alternative, die wirklich besser funktioniert! Seidenfäden!!! Diese Fäden werden ganz einfach anstelle des Drillings in den Sprengring geknotet. Die Fäden saugen sich mit Wasser voll und die feinen Zähne des Hornhechtes verfangen sich super in Ihnen.Wichtig ist, das kein Anhieb gesetzt werden muss, was dem einen oder anderen Angler zum Anfang noch passiert, weil man diesen Reflex einfach im Blut hat.Wer den Fäden nicht ganz vertraut oder anfangs skeptisch ist, kann auch mehr als zwei Fäden einknoten, doch normaler weise reichen zwei Fäden komplett aus. Die zuverlässigen Seidenfäden gibt es zudem noch in den unterschiedlichsten Farben wobei sich die Farben rot und weiß als sehr reizvoll bewiesen haben. Außerdem bieten die Fäden den Vorteil das sich kaum Kraut in ihnen verfängt. Dies erhöht die Erfolgsaussichten in krautigen Bereichen enorm.

Leicht haut richtig rein

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Der Hornhecht Wahnsinn!

Das Material, welches man zum Hornhechtangeln nutzt, ist dabei so leicht wie möglich zu wählen, um den Drill zu intensivieren. Eine Rute bis 30 Gramm Wurfgewicht ist vollkommen ausreichend, denn die bewährten Blinker liegen in der Gewichtsklasse zwischen 16 Gramm und 25 Gramm. Um möglichst hohe Wurfweiten zu erreichen, werden Ruten mit einer Länge von 2,70m bis 3,00m bevorzugt und es ist empfehlenswert eine geflochtene 0,10mm- 0,16mm Schnur zu angeln. Als Köder hat sich vor allem der Hansen Blinker bewährt. Bei schlechtem, bedecktem Wetter hat sich vor allem die Farbe weiss als sehr fängig entpuppt und bei klarem Wetter kann man ruhig zu grün/silber oder kupfer greifen. Vor dem Blinker sollte man noch ein 0,25mm dickes und 1m langes Fluorocarbon Vorfach montieren, um auch die vorsichtigen Exemplare überlisten zu können.

Auge um Auge mit den Hornhechten

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Hornhechte serviert auf dem auf dem silbernen Blech

Hornhechte verfolgen den Köder oftmals sehr lange, was regelmäßig dazu führt, dass man sie sieht, bevor man den Köder aus dem Wasser hebt. Genau dieser Moment verleiht dem Hornhechtangeln diesen großen Reiz. Wenn man dann einen Hornhecht drillt und er unberechenbar an der Oberfläche auf einen zuschießt, ist man vollkommen in den Bann dieser majestätischen Silberlinge gezogen. Der Angler verschmilzt dadurch intensiv mit dem Lebensraum Wasser. Im Rauch lassen sich die Hornhechte dann genießen. Wer sich ernsthaft entschließt den Hornhechten nachzustellen, sollte unbedingt darüber nachdenken die Fische zu räuchern. Wer das nicht kann, kann auch einen Fischer fragen gegen ein kleines Trinkgeld oder sie zur not nach altem Rezept panieren und braten.

Christian Rathmann

 

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Frühjahrsidylle beim Hornhecht angeln

 

 

 

 

 

 

 

 

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Angeln in Berlin, eine Top Auswahl an Gewässern auf kleinem Raum http://www.zesox.de/news/4218/angeln-in-berlin-eine-top-auswahl/ http://www.zesox.de/news/4218/angeln-in-berlin-eine-top-auswahl/#comments Tue, 12 Mar 2013 12:15:34 +0000 Team Angelshop Zesox http://www.zesox.de/news/?p=4218

Angeln in Berlin, eine Top Auswahl an Gewässern auf kleinem Raum

Das Angeln in Berlin hat schon eine lange Tradition. Nirgendwo in der Republik gibt es eine so starke Auswahl an Gewässern auf so kleinem Raum. Viele Angelvereine gibt es auch und wer mal an einem schönen Tag eine Stadtrundfahrt mit einem Ausflugsdampfer macht, der wird sicher auch ein paar Angler …

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Angeln in Berlin, eine Top Auswahl an Gewässern auf kleinem Raum

Das Angeln in Berlin hat schon eine lange Tradition. Nirgendwo in der Republik gibt es eine so starke Auswahl an Gewässern auf so kleinem Raum. Viele Angelvereine gibt es auch und wer mal an einem schönen Tag eine Stadtrundfahrt mit einem Ausflugsdampfer macht, der wird sicher auch ein paar Angler zu Gesicht bekommen. Grund genug Ihnen heute mal das anglerische Berlin vorzustellen. Schließlich kommen ja auch die meisten Zesox-Mitarbeiter aus der Hauptstadt.

Der Fischbestand in Berlin

Angeln in Berlin, eine Top Auswahl an Gewässern auf kleinem Raum

Ein schöner Hauptstadtbarschhat sich hier den Köder geschnappt

Im Prinzip kann man in Berlin alles fangen, was Flossen und Kiemen hat. Lediglich Huchen und Äschen wird der Angler wohl vergeblich suchen, da die entsprechenden Gewässerregionen hierzu fehlen. Dafür gibt es aber immer mal wieder eine Überraschung. Sogar Störe haben Berufsfischer sogar schon aus der Havel gezogen. Die meisten Berliner Angler angeln überwiegend auf Weißfisch oder schwingen die Spinnrute. Nicht zu verachten ist auch die stetig wachsende Berliner Karpfenszene, welche jedes Jahr für norddeutsche Verhältnisse sehr große Fische fängt.

 

Nachtangeln in Berlin und wie viele Ruten sind erlaubt?

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Das Wehr, ein Traum fürs Rapfen beim Angeln in Berlin

In einigen Gewässern in Berlin kann man ungestört Nachtangeln. Teilweise wird hierfür eine Nachtangelkarte benötigt, die man sich aber problemlos über die zuständigen Ämter besorgen kann. In der Regel ist in Berlin die Verwendung von zwei Handangeln gleichzeitig erlaubt, solange nicht mehr als eine davon auf Raubfisch ausgelegt ist (Köderfisch). In jedem Falle ist es ratsam, sich vor Angelbeginn die Papiere genau durchzulesen. Die Wasserschutzpolizei kontrolliert regelmäßig. Zur regelmäßigen Beute der Nachtangler gehört natürlich der Aal, welcher teilweise in Rekordgrößen in Berlin vorhanden ist. Das zeigt ein Riesenaal von weit über einem Meter und über 7 Pfund, der im Jahre 2012 im Teltowkanal gefangen wurde.

Kapitale Fische aus Berlin

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Ein schöner Rapfen vom Wehr gefangen von Joahnnes Dietel

Jedes Jahr bringt beispielsweise die Spree etliche 90 Zentimeter lange Zander. Es ist aber oft nicht leicht, diese Tiere auch zu fangen, weil sie ein hohes Nahrungsangebot haben und ständig umher schwimmen. Das heißt, dass die Zander natürlich erst mal gefunden werden müssen, um sie zu fangen. Ähnlich sieht es mit den Karpfen im berühmten Berliner Teltowkanal aus. Auch hier werden jedes Jahr sehr große Exemplare gefangen beim Angeln in Berlin und meistens wieder zurückgesetzt. Sie zu fangen ist aber oft ein langer Weg,  weil sie ständig umher vagabundieren. In der Havel werden jährlich große Welse über 2 Meter gefangen. Mit dem Wallerholz, oder dem toten Köderfisch ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich der Erfolg einstellt. Eine Stunde von Berlin entfern fließt die Oder. Auch hier kann der Wallerspezialist sein Glück versuchen. Mitten in der City unweit der Zanderspots lassen sich übrigens auch große Rapfen fangen. Dieser Sportfisch bietet am leichten Gerät einen unvergesslichen Drill für den Angler. Im schnell strömenden Wasser des Kupfergrabens zum Beispiel werden jedes Jahr etliche große Rapfen gefangen. Und auch andere Raubfische stehen dort nicht weit. Wo sonst kann man wohl im Schatten des Berliner Fernsehturms so gute Fische fangen und gleichzeitig Fotos in einer solch urbanen Kulisse machen.

Die Wilmerdorfer Seenkette, eine von vielen Möglichkeiten

Ebenfalls mitten in der City, aber etwas abseits und versteckt gelegen,  befindet sich die „Wilmersdorfer Seenkette“. Hier kann man ebenfalls Karpfen, Hechte, Zander und Schleien fangen. Man kommt sich vor wie in einer englischen Parkanlage, wenn man das Gelände betritt. Man darf dort mit einem gültigen Angelschein angeln und die Seen werden stets gut besetzt.Im Prinzip kann man sagen, dass es in Berlin eine so große Anzahl von Gewässern gibt, dass die Auswahl teilweise recht schwer fällt. Selbst für einen Einheimischen ist es sehr schwer,  alle Gewässer kennenzulernen. Deswegen sollte man sich vielleicht erst mal auf ein einzelnes Gewässer beschränken und erst danach Schritt für Schritt neue, unbekannte Gewässer aufsuchen.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei Ihrem nächsten Berlin-Besuch und viel Erfolg beim Angeln in Berlin.

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Meerforellen vom Ufer: Endspurt – Jetzt kommen die Großen http://www.zesox.de/news/4141/meerforellen-vom-ufer/ http://www.zesox.de/news/4141/meerforellen-vom-ufer/#comments Wed, 06 Mar 2013 15:19:24 +0000 David Wenzel http://www.zesox.de/news/?p=4141

Meerforellen vom Ufer: Endspurt – Jetzt kommen die Großen

Wenn man Meerforellenangler nach den besten Fangmonaten fragt, dann sagen sie oft, dass die ihrer Meinung nach beste Zeit für die Kapitalen mit Abstand das Frühjahr ist. Jetzt kommen oft ein paar große Forellen in Ufernähe und die haben richtig Appetit. Deswegen wird man sie an der deutschen Küste auch …

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Meerforellen vom Ufer: Endspurt – Jetzt kommen die Großen

Wenn man Meerforellenangler nach den besten Fangmonaten fragt, dann sagen sie oft, dass die ihrer Meinung nach beste Zeit für die Kapitalen mit Abstand das Frühjahr ist. Jetzt kommen oft ein paar große Forellen in Ufernähe und die haben richtig Appetit. Deswegen wird man sie an der deutschen Küste auch auf größere Köder fangen, als unsere dänischen Kollegen. Bei uns haben wir es nämlich oft mit fischfressenden Exemplaren zu tun, die sich Hering etc. reinhauen. Während man in Dänemark vielerorts auf Forellen trifft, die sich von Garnelen und/oder Krebsen ernähren. Deshalb punktet  die Fliegenfischerei so gut in Dänemark. Ein Blick in die Hitparaden der Angelzeitungen zeigt, dass oft die richtig guten Meerforellen, die vom Strand aus gefangen werden im März und April beißen.

Welcher Köder beim Spinnfischen auf Meerforelle?

Meerforellen vom Ufer: Endspurt   Jetzt kommen die Großen

Im Frühjahr lassen sich auch große Meerforellen ans Ufer locken

An der deutschen Ostseeküste hat es sich bewährt mit größeren Blinkern oder speziellen Meerforellenwobblern zu angeln. Natürlich wird auch der Fliegenfischer oder der Sbirulino-Angler seine Fische überlisten, aber die Mehrheit wirft mit der klassischen Spinnrute von 2.70 bis 3.00 Meter Länge. Die Frage, ob man mit monofiler oder geflochtener Schnur fischen möchte ist Geschmacksache. Beide Varianten fangen Fisch und jeder Angler hat hierzu seine eigene Meinung. Auf jeden Fall ist ein Flourocarbon-Vorfach bei Verwendung von geflochtener Schnur im klaren Meerwasser ein absolutes Muss. Große Forellen sind oft scheu und laufen dem Köder an  häufig nach um ihn skeptisch zu beäugen. An anderen Tagen knallen die Fische schon kurz nach dem Auswerfen voll auf den Köder. Jedenfalls haben Meerforellen die Angewohnheit im Drill häufig zu springen und sich richtig auszupowern. Deswegen muss die Rollenbremse immer korrekt eingestellt sein. Viele Meerforellenangler schwören übrigens auf die Berkley Nanofil Schnur. Mit dieser Spezial-Angelschnur kann man unglaubliche Wurfweiten erreichen und die sind beim Meerforellenfischen oft ein unschlagbarer Vorteil, da die Fische manchmal sehr weit draußen stehen.

Die richtige Köderführung auf Meerforellen

Meerforellen vom Ufer: Endspurt   Jetzt kommen die Großen

Die richtige Köderführung machts

Ein gleichmäßig eingeholter Köder fängt oft sehr gut, aber dennoch sollte man immer ein wenig mit der Geschwindigkeit experimentieren. Je nach Tagesform der Forellen haben sie nämlich bestimmte Vorlieben. Auch Einhol-Stopps von ca. 1 Sekunde machen sich oft bezahlt, auch wenn manche Profis das nicht bestätigen wollen. Farbtechnisch sollte man ebenfalls nach dem Motto: „Versuch macht klug“ vorgehen. Schwarz, Silber, Blau, Rot und Grün sind jedenfalls sehr beliebte Köderfarben. Einige Angler verwenden noch Springerfliegen als Beifänger und fangen auch damit gut. Doch die großen Fische kommen meistens auf den Hauptköder, der in den meisten Fällen aus einem mindestens 20 Gramm schweren Blinker besteht.

Egal, ob Sie nach Kiel, Rügen, Norwegen oder Dänemark fahren zum Meerforellenangeln. Wir wünschen Ihnen jedenfalls viel Spaß und viel Erfolg bei dieser spannenden und vielfältigen Angelei.

Extratipp:

Gerade beim Watangeln sollte man in dem noch relativ kalten Wasser immer vorsichtig sein. Schnell ist man auf den von Algen bewachsenen Steinen ausgerutscht und die Wathose mit Wasser vollgelaufen. Deshalb immer Achtung in der Brandung bei starkem Wellengang!

 

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Angeln in der Traumkulisse des Largo Arenals in Costa Rica http://www.zesox.de/news/3939/angeln-in-der-traumkulisse-des-largo-arenals/ http://www.zesox.de/news/3939/angeln-in-der-traumkulisse-des-largo-arenals/#comments Mon, 11 Feb 2013 22:40:29 +0000 Team Angelshop Zesox http://www.zesox.de/news/?p=3939

Angeln in der Traumkulisse des Largo Arenals in Costa Rica

Es ist wohl eine einzigartige Angelkulisse die unzählige Angler aus aller Welt in ihren Bann zieht. Am Fuße eines aktiven Vulkans inmitten von dichtem Regenwald genau das macht den besonderen Reiz aus in diesem Reviers zu angeln. Im Juli des vergangenen Jahres war ich mit Tircio Hidalgo, einem einheimischen Guide, …

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Angeln in der Traumkulisse des Largo Arenals in Costa Rica

Es ist wohl eine einzigartige Angelkulisse die unzählige Angler aus aller Welt in ihren Bann zieht. Am Fuße eines aktiven Vulkans inmitten von dichtem Regenwald genau das macht den besonderen Reiz aus in diesem Reviers zu angeln. Im Juli des vergangenen Jahres war ich mit Tircio Hidalgo, einem einheimischen Guide,  genau an diesem Gewässer und erlebte eine unvergessliche Angelei. Nachdem ich schon 2 Jahre zuvor mit einigen kleinen Rainbowbass  Bekanntschaft machen durfte, wollte ich dieses Mal einen kapitalen Vertreter dieser Art angeln.

 

Der erste Hotspot

Angeln in der Traumkulisse des Largo Arenals in Costa Rica

Am Fuß eines Vulkans wird hier geangelt

Als wir in Tircios top ausgestattetem Bassboot  auf diesem wunderschönen Stausee zum ersten Hotspot düsten, fielen mir in einer kleinen Bucht einige kleine Köderfische auf,  die hysterisch aus dem Wasser sprangen. Natürlich machte ich meinen Begleiter darauf aufmerksam und er steuerte sofort die kleine Bucht an,  in der es noch immer an allen Ecken und Enden raubte. Ich schnappte mit die Spinnrute und warf mit einem Stickbait genau in einen kleinen Köderfischschwarm. Ich ließ ihn zweimal ausbrechen, dann sah ich schon die Bugwelle die schnurgerade auf meinen Köder zuschoss. Mit einem lauten Schmatzen pflückte sich ein guter Fisch meinen Köder von der Oberfläche und ich setzte den Anhieb. Sofort heulte die Rolle auf und der Fisch nahm einige Meter Schnur.

 

War es das mit dem Traumfisch angeln?

Angeln in der Traumkulisse des Largo Arenals in Costa Rica

Ein vollausgestattes Boot zum angeln in Cost Rica

Nach einigen Minuten konnte ich den Räuber langsam zum Boot dirigieren und machte mich zur Landung bereit. Ich wollte den Fisch erst mit der Hand landen,  aber als ich die Zähne sah,  endschied ich mich dazu, doch lieber zum Kescher zu greifen, was glaube ich die richtige Entscheidung war. Denn bei dem Fisch handelte es sich um eine Machaca, die nicht ohne Grund zur Familie der Piranhas gehört. Nachdem ich die Machaca wieder zurückgesetzt hatte,  fingen wir noch ein paar weitere Fische des gleichen Kalibers.  Nach einer halben Stunde war alles vorbei und es wurde wieder ruhig in der Bucht. Also entschlossen wir umzusetzen und nun doch den ursprünglichen Hotspot anzufahren. Tircio gab mir den Tipp auf eine etwas straffere Rute zu wechseln, da es an der nächsten Stelle viel Totholz und Wasserpflanzen geben würde. Also griff ich zu einer Baitcast Combo mit einem Wurfgewicht um die 40 Gramm und einer  0.12er geflochtenen. Dank des starken Motors waren wir in wenigen Minuten an unserer neuen Angelstelle. Und auch hier brauchten wir nicht lange auf die ersten Bisse zu warten.  Schon beim dritten Wurf stieg ein kleiner Rainbowbass auf Tircios Spinnerbait ein und versuchte sich ins Gehölz zu retten.  Nun wechselte ich natürlich auch auf den Erfolgsköder und warf ihn parallel an einem großen Teppich auf Wasserpflanzen vorbei.  Nach ein paar Kurbelumdrehungen spürte ich einen kräftigen Ruck durch die Rute gehen, dann ging alles ganz schnell. Zu schnell. Obwohl die Bremse fast komplett geschlossen war stürmte der Fisch unaufhaltsam in die Wasserpflanzen  und setzte sich dort fest. Alles Zerren und Reißen an der Schnur brachte nichts, der Fisch war mitsamt der Spinnerbait verloren. Genervt  knotete ich einen anderen Köder an die Schnur. Das wäre er gewesen mein Traumfisch. Wäre …… aber ich hatte nicht lange Zeit,  um mir darüber Gedanken zu machen.

Machacas die unter einem Cashewbaum patrolieren

Angeln in der Traumkulisse des Largo Arenals in Costa Rica

Angeln mit dem Pro

Auf einmal war Tircios Rute krumm und ein kapitaler Fisch bot ordentlichen Widerstand. Dank des stabilen Geräts hatte dieser Fisch nicht die Chance sich im Holz abzusetzen und so hielt Tircio wenig später eine wirklich schöne Machaca in den Händen. Und es war nicht die letzte an diesem Tag, denn wenig später sahen wir einen kleinen Trupp Machacas die unter einem Cashewbaum  patrolierten, der am Wasser Stand, um sich wild auf die ins Wasser fallenden Früchte zu stürzen.  Wir warfen den Trupp mit kleinen 5cm Poppern in grellen Farben direkt an. Kaum waren die Köder auf der Wasseroberfläche aufgeschlagen, da hingen auch schon die ersten Machacas. Was für ein unvergessliches Erlebnis. Nachdem wir einen Teil des Trupps fangen konnten, haben die anderen Fische wohl den Braten gerochen und verschwanden in dem dichten Wurzelwerk.

 

Doch noch den kapitalen Rainbowbass geangelt

Angeln in der Traumkulisse des Largo Arenals in Costa Rica

Am Ende hat er dann doch gebissen, der Rainbowbass

Da es langsam spät wurde,  entschlossen wir zurück zum Anleger zu fahren und ich redete mir schon ein, dass es auch dieses Mal nicht mit einem kapitalen Rainbowbass  geklappt hatte. Doch dann sah ich einen großen Schatten an einem im Wasser liegenden Ponton. Hecktisch sagte ich Tircio er soll den Motor stoppen.  Als ich die Spinnrute in der Hand hatte war der Schatten schon weg. Natürlich warf  ich dennoch  genau an die Stelle, an der wenige Augenblicke zuvor noch ein großer Schatten war. Ich führte den Köder in einem schnellen ,,Walking the Dog“, das heißt ich ließ ihn immer abwechselnd nach rechts und links ausbrechen.  Als ich den Köder kurz in unmittelbarer Nähe des Pontons stehen ließ,  schoss  ein großer Rainbowbass unter dem Metallkahn hervor und packte sich den Oberflächenköder. Sofort schloss ich die Rollenbremse und stemmte mich mit voller Kraft gegen den Fisch um ihm keine Chance zu geben sich wie sein Artgenosse irgendwo abzusetzen. Und es klappte: Nach einem kurzen, aber heftigen Drill  hatte ich den Fisch am Boot und Tircio kescherte ihn gekonnt. Da war er endlich,  der Fisch auf den ich den ganzen Tag gewartet habe. Nach einem Erinnerungsfoto durfte dieser wunderschöne  Fisch wieder schwimmen und ich konnte überglücklich die Heimreise antreten.

 

Fabian Beer

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Der Weltrekord Schwarzbarsch lauert im kubanischen Bergsee http://www.zesox.de/news/3865/der-weltrekord-schwarzbarsch-im-kubanischen-bergsee/ http://www.zesox.de/news/3865/der-weltrekord-schwarzbarsch-im-kubanischen-bergsee/#comments Sun, 03 Feb 2013 18:01:24 +0000 Team Angelshop Zesox http://www.zesox.de/news/?p=3865

Der Weltrekord Schwarzbarsch lauert im kubanischen Bergsee

Gerade kehre ich mit meiner Freundin zurück von einer Bergtour in die wilde Landschaft im Herzen Kubas. Wie immer war ich auf der Suche nach dem Riesenschwarzbarsch. Viele Geschichten und Mythen ranken sich um dieses traumhaft schöne Gewässer, aber die Angelei dort ist eine der härtesten Aufgaben, die ich je …

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Der Weltrekord Schwarzbarsch lauert im kubanischen Bergsee

Gerade kehre ich mit meiner Freundin zurück von einer Bergtour in die wilde Landschaft im Herzen Kubas. Wie immer war ich auf der Suche nach dem Riesenschwarzbarsch. Viele Geschichten und Mythen ranken sich um dieses traumhaft schöne Gewässer, aber die Angelei dort ist eine der härtesten Aufgaben, die ich je erlebt habe.

Hier muss auf den Reaktionsbiss spekuliert werden

Der Weltrekord Schwarzbarsch lauert im kubanischen Bergsee

Kleine Schildkröten gehören definitiv zur Leibspeise von den Schwarzbarschen

Schwarzbarsche über 20lb leben auch heute im See. 2011 hat mir der Reiseveranstalter Martin Joswig und sein Kumpel Chris diesen See gezeigt. Im Jahre 1996 ist der komplette Altbestand wegen einem Pilzbefall gestorben . Damals trieben tausende großer Truchas (so heißen in Cuba die Schwarzbarsche) über 10 lb auf dem See. Das bestätigen mir alle Bewohner dieser Region.  Da die Kubaner in Pfund (Libras) rechnen, fällt es leicht, die Ausmaße dieser Black Bass festzustellen. Jedoch sind die 20lb Schwarzbarsche sehr schlau und sehr launisch geworden mit den Jahren. Durch das große Angebot an natürlicher Nahrung hat man nur eine Chance die Großen durch einen Instinkt- bzw. Reaktionsbiss zu fangen, oder eben mit ganz, ganz viel Glück. Die Bass dort fressen definitiv auch kleine Schildkröten, von denen tausende, auch große Exemplare im See umher schwimmen. Aale werden ebenfalls gern als Köder verwendet und sollen sehr effektiv für den Fang großer Bass sein. Jedoch beschränken wir uns natürlich auf die Verwendung von Kunstködern.

 

Der einzige Raubfisch im gesamten See

Der Weltrekord Schwarzbarsch lauert im kubanischen Bergsee

Schwarzbarsche am Fliessband gibt es an diesem See leider nicht

Der größte bestätigte Rekordfisch, mit einer Angel gefangen, hat 16.5 lb und wurde vor 1996 von einem Italiener gefangen, der auch heute noch jedes Jahr dort fischt. Sein Guide von damals ist leider gestorben, doch ich habe den Hotspot, wo der Große gefangen wurde im Kopf. Ein sehr erfahrener Guide namens Ignacio hat ihn mir verraten. Bob Izumi und viele andere Persönlichkeiten haben dort ebenfalls schon gefischt. Trotzdem wurden und werden jedes Jahr viel größere Fische schwarz gefangen (Handleine und Harpune). Ich habe selber schon mal einen 17lb Fisch live und tot gesehen. Ein unglaublicher Anblick. Die Hauptnahrung im See besteht aus Sonnenbarschen (Grisol), Tilapias und einer Art Aal, der eher einem Neunauge ähnelt, als einem Aal. Übrigens gibt es in diesem See sonst keine anderen Fische. Normalerweise wimmelt es in jedem Wasserloch in Kuba von diversen Welsarten, doch hier ist der einzige echte Predator der Schwarzbarsch. Dies und das hohe Nahrungsaufkommen sind der Grund für die enormen Fische.

 

Die Höhle der „Alten“ am Bergsee

Der Weltrekord Schwarzbarsch lauert im kubanischen Bergsee

Ein paar Geschenke für die “Alte” können nicht schaden, wenn sie denn dann endlich auch mal den Weltrekord Bass auspucken sollte

Nun zur Geschichte der „Alten“, deren Söhne immer noch in einem Dorf unweit des Stausees leben. Sie hat bis zur Entstehung dieses großen Reservoirs in einer Höhle gelebt, welche bis zu 60 Meter in den Berg hinein ragt. Irgendwann musste sie ihre 7 Sachen packen und bekam vom Staat ein Haus im Ort dafür, dass sie aufgegeben hat ihr „Heim“ zu verteidigen. Inzwischen glaube ich übrigens echt an eine Art Karma. Als ich zum ersten Mal hier war, habe ich meinen ersten guten Bass (1.7 Kg) mitgenommen, um ihn zu verspeisen. Ich war einfach zu neugierig, wie diese Fische wohl schmecken. Inzwischen bereue ich dies, denn dieser See spuckt seit dem bestenfalls alle drei Tage einen passablen Fisch aus. Und drei Tage können sehr lang sein. Dieser See ist wirklich nur etwas für die ganz harten Angler, die auch mal einen Tag ohne Biss aushalten können. Dafür kann aber jeden Tag der Fisch des Lebens, oder ein wahrer Gigant beißen. Aber wie gesagt: Es sind nur sehr wenige wirklich große BlackBass in diesem Gewässer. Wir haben erst mal alle Touren dorthin abgesagt und bieten wirklich nur auf ausdrückliche Nachfrage Angeltrips an dieses schwere, aber wundervolle Gewässer an. Jedenfalls lege ich fast jeden Tag ein paar selbstgepflückte Blumen, eine kleine Flasche Rum als Opfergabe und kleine Wiedergutmachung nahe der Höhle der Alten bei. Auch einige Sebile Kunstköder habe ich der Alten schon gespendet. Nicht nur die Kanadier, welche den See häufiger befischen, sind der Meinung, dass dort der neue Weltrekord Black Bass leben müsste.

 

Zur Laichzeit attackieren Schwarzbarsche Alles und Jeden

Der Weltrekord Schwarzbarsch lauert im kubanischen Bergsee

In der Höhle der “Alten” stehen fast immer ein paar Schwarzbarsche und lauern im Schatten

Wenn mal nichts beißt, kann man an einem der zahlreichen Wasserfälle am See baden und schwimmenderweise andere Höhlen erkunden. In diesen Höhlen stehen fast immer Schwarzbarsche und sie verlassen sie nur zum Fressen, oder zur Reproduktion, da sie den Schatten lieben. Ich habe schon große Fische in diesen Höhlen gesehen. Sie kommen oft neugierig angeschwommen und manchmal kommt es mir vor, als wenn sie einen vertreiben wollen. Ein Harpunentaucher (streng verboten, aber die Leute haben halt auch Hunger auf Fisch- deswegen werfe ich ihnen nichts vor) hat mir berichtet, dass er schon öfter von großen Schwarzbarschen „attackiert“ wurde. Aber sie waren verschwunden, bevor er die Chance hatte abzudrücken. Ich glaube ihm das, denn diese Fische haben sonst keine Feinde und verteidigen ihr Revier gerade zur Laichzeit gegen alles und jeden.

 

Der Snack für zwischendurch

Der Weltrekord Schwarzbarsch lauert im kubanischen Bergsee

Frittierter Grisol

Grisol schmecken übrigens sehr gut als kleine Minutensteaks und fritiert sind sie ein wahrer Gaumenschmauß, auch wenn ich sonst eher selten Süßwasserfisch esse. Ob es wirklich Sonnenbarsche sind, weiß ich  nicht und es ist mir auch egal. Jedenfalls war mein größter Fisch dieser Art fast 400 Gramm schwer. Da die Grisol gerne die Eier der Truchas fressen, macht mir die Angelei auf die kleinen Frechdachse doppelt so viel Spaß. Übrigens kann es passieren, dass man zur Weihnachtszeit auch mal ein Schwein mitten auf dem See angeboten bekommt (siehe Foto).

 

Auch für den Largemouthbass gibt es Portionen die zu groß sind

Der Weltrekord Schwarzbarsch lauert im kubanischen Bergsee

Der Einzige halbwegs große Schwarzbarsch den ich in 5 Tagen am Bergsee landen konnte

Ich habe mir die Tage während der Vollmondphase vertrieben, auf diese Fische zu angeln und diese abends zu verspeisen. Alle beteiligten Personen, bestätigten mir, dass sie viel besser schmecken, als die Schwarzbarsche, welche auch häufig in den Restaurants angeboten werden. In den letzten 5 Tagen konnte ich lediglich einen vorzeigbaren Bass fangen (siehe Foto) und habe somit mal wieder „voll auf die Fresse“ bekommen. Allerdings konnte ich einige Barsche von lästigen Anhängseln in Form von verschluckten Fischen befreien, die für das große Maul der Largemouthbass einfach eine Nummer zu groß waren. Zu verlockend wäre es, diese „Floater“ als selbstgefangene Fische zu verkaufen. Jeden Tag entdeckte ich solche Fische und inzwischen bin ich ein echter Spezialist geworden, die Tilapias und Grisol aus dem Schlund der Großmäuler „rauszuoperieren“. Damit versuche ich dem See etwas zurückzugeben, um etwas von ihm zu „geschenkt“ bekommen. Für alle, die jetzt denken, dass ich völlig durchgeknallt bin, muss ich sagen, dass ich normalerweise nie an solchen Quatsch glaube, aber was soll ich denn sonst noch tun? Ich fische konsequent tief und sehr konzentriert. Durchgehende und dünne Flourocarbon Angelschnüre sind selbstverständlich und auch ködertechnisch versuche ich mich immer abzuheben von der Masse.

Die Reise in die Berge dauert jedes Mal eine halbe Ewigkeit und macht unglaublich müde aber auf der Jagd nach DEM Riesenschwarzbarsch werden nunmal keine Mühen gescheut!

 

Viele Grüße

David Wenzel

(Anmeldungen für nächsten Winter an [email protected])

 

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Schwarzbarsch, die PBs purzeln http://www.zesox.de/news/3846/schwarzbarsch-die-rekorde-purzeln/ http://www.zesox.de/news/3846/schwarzbarsch-die-rekorde-purzeln/#comments Thu, 31 Jan 2013 12:32:34 +0000 Team Angelshop Zesox http://www.zesox.de/news/?p=3846

Schwarzbarsch, die PBs purzeln

Auch ich konnte in der letzten Zeit einige „persönliche Bestleistungen“ erreichen. Mein bester Fisch hat derzeit 63 Zentimeter, war aber 3 lb leichter, als der ganz große Schwarzbarsch von Angelgast Reinhold im Dezember. Somit muss ich mit meinem Eintritt in den legendären „10 pound club“ noch ein bisschen warten, was …

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Schwarzbarsch, die PBs purzeln

Auch ich konnte in der letzten Zeit einige „persönliche Bestleistungen“ erreichen. Mein bester Fisch hat derzeit 63 Zentimeter, war aber 3 lb leichter, als der ganz große Schwarzbarsch von Angelgast Reinhold im Dezember. Somit muss ich mit meinem Eintritt in den legendären „10 pound club“ noch ein bisschen warten, was aber natürlich kein Problem ist, angesichts der tollen Fänge, die wir hier fast jeden Tag erleben dürfen.

50cm Barsche, alltäglicher Standard!

Schwarzbarsch, die PBs purzelnIch bin mir sicher, dass noch ein richtiges Monster beißen wird in diesem Winter. Der Bass von Reinhold der einzige zweistellige bis jetzt. Veit Kazimiersch konnte gleich am ersten Tag einen 60cm plus Fisch landen und war darüber natürlich sehr erfreut. Leider hat er mehrere sehr große Fische teilweise durch Schnurbruch verloren. Einen davon hatte er zweimal drauf und das war natürlich niederschmetternd, denn an diesem Platz steht ein sehr großer Barsch, der immer allein ist und beim letzten Fang 13 lb hatte. Diese großen Fische dulden keine Eindringlinge in ihrem Revier. 50cm Barsche sind wirklich alltäglicher Standard und ich weiß noch ganz genau, wie man sich für solche einen Fisch in Spanien abstrampeln musste. Natürlich sind 50er Schwarzbarsche auch große Fische und liefern einen tollen Kampf ab, aber hier in Kuba sind sie halt im XXL Format anzutreffen.

Eine kleine Schwarzbarsch Geschichte

Schwarzbarsch, die PBs purzeln

Veit Kazimiersch mit einem Schrwazbarsch der den 10 lb ganz knapp verfehlt hat

Ein italienischer Stammgast hatte einen äußerst zaghaften Biss, wie ihn die großen Schwarzbarsche oft produzieren. Nach dem Anschlagen ist sofort klar, dass es sich um ein sehr großes Tier handeln muss. 10 Minuten Drill ohne den Fisch einmal zu dominieren sprechen für sich. Mein Guide war bei der Geschichte im selben Boot zugegen und auch ich war in Sichtweite von den Jungs und habe das Spektakel von weitem miterlebt. Immer wieder zieht der Fisch 10 Meter Schnur von der Rolle, welche mit 30lb Geflochtener Schnur bespult ist und deren Bremse natürlich fast zu ist. Nach 10 Minuten steigt der Fisch aus und der Angler fällt im Boot in sich zusammen. Es sollen einige Tränen geflossen sein (das kann ich nicht bezeugen, aber könnte es mir gut vorstellen). Das wäre ein Jahrhundertfisch gewesen, der die 9 Kg erreicht haben könnte. Der alte Rekord von 17lb ist an diesem Gewässer 20 Jahre alt. Es kamen immer wieder Fische über 15 lb aus diesem See, aber das wäre er gewesen. Sie haben den Fisch ja die ganz Zeit gesehen da er mit dem halben Körper aus dem Wasser kam im Drill. Bei dieser Masse springen die Bass nicht mehr komplett aus dem Wasser, weil sie einfach zu schwer sind. Aber trotzdem konnte sich mein Guide, der seit 27 Jahren am Gewässer lebt einen guten Eindruck über dieses Tier verschaffen und bestätigt, dass es der 20lb Fisch gewesen sein könnte. Besagter Italiener kehrt übrigens in 4 Wochen zurück, um nur auf diesen Fisch zu angeln. Die kleine versteckte Ecke, wo „die Große“ wohnt, werde ich sicher auch mal ab und zu beangeln

Der Fisch biss übrigens, wie sehr viele große Schwarzbarsche in Kuba, auf einen Berkley Power Worm, von denen Touristen immer jede Menge im Gepäck haben. So fällt auch mal eine Tüte an die Kubaner ab. Im Februar werde ich mich wieder melden, wenn weniger zu tun ist und dann kommen wieder neue Fotos aus dem Traumland Kuba.

Snooks, Barracudas und Brown Marbled Grouper

Schwarzbarsch, die PBs purzeln

Barracudas mit 120 cm Länge stehen nicht selten auf der Tagesordnung

Übrigens läuft auch die Meeresfischerei auf vollen Touren. Man glaubt gar nicht, dass es in der angeblich so schlechten Winterzeit doch jede Menge zu fangen gibt. Leider macht uns der Wind an der Nordküste oft zu schaffen, so das Ausfahrten aufs Meer nur sehr schwer zu realisieren sind. Aber dann bleiben ja immer noch die Mangroven und Flussmündungen zum angeln. Mit meinem Berkley Teamkameraden Veit Kazimiersch konnten tolle Snooks, Barakudas bis über 10 Kg, Grouper und Schwarzbarsche bis über 60 cm und 8 lb gefangen werden. Leider blieb der erhoffte zweistellige Bass dieses Mal aus. Beim nächsten Mal wird er 3 Wochen bleiben und gezielt auf große Black Bass mit XXL Ködern angeln. Dennoch hatte ein Franzose heute einen Schwarzbarsch mit 10 lb 4 oz. Die Freude über diesen Fang war natürlich sehr groß. Leider existieren nur Handyfotos, aber ich habe den Fang mit eigenen Augen gesehen, da der Kollege den Fisch entnehmen musste. Schade, aber so ist manchmal die Realität.

Viele Grüße

David Wenzel

(Anmeldungen für nächsten Winter an [email protected])

 

 

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Sebile Splasher für die harten Jungs http://www.zesox.de/news/3666/sebile-splasher-fur-die-harten-jungs/ http://www.zesox.de/news/3666/sebile-splasher-fur-die-harten-jungs/#comments Sat, 26 Jan 2013 18:40:50 +0000 Team Angelshop Zesox http://www.zesox.de/news/?p=3666

Sebile Splasher für die harten Jungs

Im vergangenen Jahr habe ich den Sebile Splasher mal genauer unter die Lupe genommen und ihm in Costa Rica einem Härtetest unterzogen. Was mich schon auf den ersten Blick von diesem Köder  überzeugt hat, war die Verarbeitung und seine Stabilität. Alle Köder der Salt& Sun Serie von Sebile verfügen  über eine …

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Sebile Splasher für die harten Jungs

Im vergangenen Jahr habe ich den Sebile Splasher mal genauer unter die Lupe genommen und ihm in Costa Rica einem Härtetest unterzogen. Was mich schon auf den ersten Blick von diesem Köder  überzeugt hat, war die Verarbeitung und seine Stabilität. Alle Köder der Salt& Sun Serie von Sebile verfügen  über eine durchgehende Achse,  dadurch kann man absolut ausschließen, dass diese beim Drill aus dem Köderkörper gerissen wird. Aber auch die 120mm Variante ist durch seinen robusten Aufbau Salzwassertauglich, und ungemein fängig. Sehr angenehm ist auch, dass man bei dem Sebile Splasher weder Drillinge noch Sprengringe austauschen muss, wie es bei vielen anderen Ködern notwendig ist, wenn man kampfstarke Fische wie Thunfische oder Stachmackrelen sicher landen will.

Die Feuertaufe des Sebile Splashers

Sebile Splasher für die harten Jungs

Ein Prachtexot gefangen mit Sebile Splasher von Fabian Beer

Beweisen musste sich der Sebile Splasher erstmals auf Crevalle Jacks, die sich wie wild in einen großen, knapp unter der Oberfläche schwimmenden, Schwarm Sardinen stürzten. Beim ersten Wurf viel mir eine weitere positive Eigenschaft dieses Poppers aus dem Hause Sebile auf. Er fliegt viel weiter und ruhiger als vergleichbare Köder. Auch bei dem Köderlauf überzeugte mich der Splasher  vollends. Die Fische bevorzugten an diesem Tag eine sehr schnelle und hektische Köderführung. Dazu hielt ich die Rute in einer 11 Uhr Position und holte den Köder mit maximaler Geschwindigkeit ein, zusätzlich animierte ich ihn durch kurze Schläge mit der Rute. Für bodennah lebende Fischarten, wie Cuberas oder Amberjacks ist es empfehlenswert, den Köder mit langen, kraftvollen Zügen zu führen. Dank seiner großen Aussparung am Kopf bewirk diese Führung ein unglaublich intensives „poppendes“ Geräusch, dass auch große Fische an die Oberfläche lockt.  Vorteilhaft ist es, den Köder nach dem Anrucken ruhig einige Sekunden stehen zu lassen, um den Fischen die Möglichkeit zu geben den Popper zu fokussieren. Damit wird die Anzahl der Fehlbisse stark vermindert. Oft erfolgen die Bisse dann unglaublich brutal und energisch.

Extra Tipp:

Sebile Splasher für die harten Jungs

Die Auswahl des richtigen Wirbel kann hier entscheidend sein

Besonders wichtig ist bei dieser Art des Salzwasserangelns die Auswahl des Wirbels. Vermieden werden sollten Modelle, die über einen großen Bogen verfügen (siehe Bild unten links ) . Denn beim Angeln mit Obeflächenködern kann es immer dazu kommen das Fische den Kunstköder überbeissen und auf den Wirbel eine sehr große Kraft ausüben. Besitzt dieser einen großen Bogen (Nr.2) so kann es passieren das Fische mit kräftigen Kiefern den Wirbel mit Leichtigkeit aushängen und somit der Köder sowie der Fisch verloren sind. Daher bevorzuge ich den Crosslock von Berkley  (Nr. 3.) oder einen stabilen Sprengring in Kombination mit einen Tönnchenwirbel (Nr.1). Diese beiden Varianten halten selbst den stärksten Kiefern stand.

Fazit:

Der Sebile Splasher hat mich absolut überzeugt. Neben seinen Lauf und Wurfeigenschaften glänzt er auch durch seine Langlebigkeit. Abschließend kann ich nur sagen, dass  ich diesen Köder jedem nur wärmstens empfehlen kann, der sich im warmen Salzwasser mit großen Fischen anlegen will. Da es den Splasher in verschiedenen Größen gibt, ist man mit diesem  Köder für alle Situationen gewappnet. Egal auf welche Fischart man es abgesehen hat, der Splasher bekommt sie alle.

Fabian Beer

Sebile Splasher für die harten Jungs

Dieser Fisch hat sich den Sebile Splasher richtig reingezogen

 

 

 

 

 

 

 

 

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Angeln in unseren Voralpenseen http://www.zesox.de/news/3646/angeln-in-unseren-voralpenseen/ http://www.zesox.de/news/3646/angeln-in-unseren-voralpenseen/#comments Fri, 25 Jan 2013 11:06:34 +0000 Team Angelshop Zesox http://www.zesox.de/news/?p=3646

Angeln in unseren Voralpenseen

Da ich ausschließlich in Voralpenseen fische, und sich das Angeln dort doch etwas von anderen Seen unterscheidet, habe ich mal einen Bericht dazu verfasst. Die einzigen Seen, welche den Voralpenseen von den Daten her ähnlich kommen, sind die Talsperren, aber auch hier besteht noch ein gewisser Unterschied. Voralpenseen zeichnen sich …

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Angeln in unseren Voralpenseen

Da ich ausschließlich in Voralpenseen fische, und sich das Angeln dort doch etwas von anderen Seen unterscheidet, habe ich mal einen Bericht dazu verfasst. Die einzigen Seen, welche den Voralpenseen von den Daten her ähnlich kommen, sind die Talsperren, aber auch hier besteht noch ein gewisser Unterschied.

Voralpenseen zeichnen sich meist durch das klare, kalte und meist sehr tiefe Wasser (max 192m an einem von mir befischten See) aus. Meist sind in den Seen Salmoniden und Renken (welche biologisch gesehn auch zu den Salmoniden zählen) vorhanden.

Raubfische angeln in Voralpenseen

Angeln in unseren Voralpenseen

Typisches Seeforellenwetter

Diese Vorraussetzungen bringen selbstverständlich gewissen “Probleme” mit sich. Die Hechte haben sich, eine gewisse Größe vorrausgesetzt, zumeist auf die Salmoniden als Beute spezialisiert. Diese ziehen bevorzugt über dem tiefen Freiwasser umher. Am Ufer wird es daher extrem schwer kapitale Exemplare zu überlisten, daher bleibt nur die extrem mühselige Freiwasserfischerei. Hier ist die Schleppfischerei zweifelsohne die erfolgreichste, bevorzugt mit sogenannten Sideplanern, welche die Köder parallel zum Boot laufen lassen. Somit wird eine größere Fläche abgedeckt und die Scheuchwirkung des Bootes minimiert.

Eine weitere spannende Methode ist die Seeforellenfischerei. Am “einfachsten” sind die Salmoniden von März bis Mai zu fangen, da sie zu dieser Jahreszeit noch sehr flach stehen. Gefragt sind schlanke Blinker und Wobbler, welche in der Regel sehr schnell geführt werden. Im März ist es in höheren Lagen oft noch tiefster Winter, daher kann sich auch diese Fischerei sehr zäh gestalten.

Renken angeln

Angeln in unseren Voralpenseen

Das Schleppen ist oftmal erfolgsgekrönt beim Angeln auf Chiemsee und co.

Ich bin eigentlich reiner Raubfischangler, allerdings lege ich meine Raubfischruten ab und an auch mal beiseite und gebe ich mich dieser sehr gefühlvollen Art der Angelei hin. Zu fangen sind die Renken (auch bekannt als Maränen) auf Hegenen. Diese Systeme sind mit 3 bis 5 sogenannten Nymphen bestückt, welche kleinste Wasserlebewesen imitieren sollen. Das fischen mit der Pose ist eher unspektakulär, wenn ich diese Art der Angelei praktiziere, dann das sogenannte “Zupfen”. Hier wird mit einer sehr feinen Rute die Hegene im Zeitlupentempo auf und ab bewegt. Der Drill gestaltet sich an dem Ultralight-Gerät selbstverständlich sehr spektakulär.

Ich kann jedem nur empfehlen diese Art der Angelei an unseren wunderschönen Voralpenseen einmal auszuprobieren, Sie hat ihren ganz eigenen Reiz.

Angeln in unseren Voralpenseen

Auch das Eisangeln hat seine Reize an den deutschen Voralpenseen

 

 

 

 

 

 

 

 

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Hechte in Freigewässern http://www.zesox.de/news/3601/hechte-in-freigewassern/ http://www.zesox.de/news/3601/hechte-in-freigewassern/#comments Thu, 17 Jan 2013 20:49:02 +0000 Fabian http://www.zesox.de/news/?p=3601

Hechte in Freigewässern

Wer kennt sie nicht, die großen, weiten Seen, unendliche Weiten von Wasser und der Großteil der Angler treibt sich in Ufernähe rum. Ein fataler Fehler, wenn es um dicke Hechte geht! In Ufernähe wird zwar gut gefangen, allerdings nur selten wirklich gute Fische, und wenn dann meist im Frühjahr. Wie aber …

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Hechte in Freigewässern

Wer kennt sie nicht, die großen, weiten Seen, unendliche Weiten von Wasser und der Großteil der Angler treibt sich in Ufernähe rum. Ein fataler Fehler, wenn es um dicke Hechte geht!

In Ufernähe wird zwar gut gefangen, allerdings nur selten wirklich gute Fische, und wenn dann meist im Frühjahr. Wie aber geht man es an im Freiwasser? Nun, grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten: Schleppfischen oder Werfen. Meistens sehe ich Angler, die stur ihre Schleppangeln ausgelegt haben und den ganzen Tag am rudern sind. Auch hier stellt sich durchaus irgendwann der Erfolg ein, allerdings lassen sich die Chancen auf kapitale Freiwasser-Hechte noch deutlich verbessern, nicht zuletzt durch die passende Kombination aus Schleppfischen und Spinnfischen.

Das richtige Gerät für die dicken Hechte

Hechte in Freigewässern

Mit der Multirolle im Freiwasser auf dicke Hechte

Viele Angler fischen im Freiwasser mit dem selben Angelzubehör, mit welchem sie in Ufernähe den Hechten nachstellen. Klar, im Freiwasser gibt es keine Hindernisse, von denen der Hecht mit schwerem Gerät wegdirigiert werden müsste, allerdings haben die großen Köder (welche beim Freiwasserfischen bevorzugt zum Einsatz kommen) sehr dickdrähtige Haken. Für einen erfolgreichen Anhieb ist eine Rute mit kräftigem Rückgrat zu wählen, um die Haken in das knochige Maul zu treiben. Bei der Rollenwahl setze ich ausschließlich auf Multirollen. Beim Schleppen mit großen Ködern herrscht ein hoher Druck auf der Rolle. Bei der Multirolle wird dieser direkt auf die robuste Achse ausgeübt, bei Stationärrollen auf das Schnurlaufröllchen. Hier kommt es nach einiger Zeit zu Komplikationen.

Die richtige Taktik im Freiwasser

Hechte in Freigewässern

Ein Großhecht mit schöner Zeichnung hat gebissen

Ein sehr wichtiges Utensil bei der Freiwasserangelei ist das Echolot. Zum einen um die Futterfischschwärme zu finden und zum anderen um die Tiefe der Sprungschicht zu bestimmen ( in den warmen Monaten ). Anfangs sollte man bevorzugt eine kleine Schlepprunde drehen um sich zu orientieren, und festzustellen wo die Schwärme stehen. Als Köder sind große, druckvolle Kunstköder durchaus sinnvoll, da sie über dem tiefen Wasser eine wesentlich größere Silouhette abgeben. Die Lauftiefe sollte immer knapp über der Sprungschicht gewählt werden, da hier der meiste Sauerstoff gelöst ist. Im Herbst und Winter logischerweise etwas tiefer. Sollte es beim Schleppen einen Fischkontakt geben, ist es ratsam die Stelle intensiver zu befischen. Oftmals erkennt man beim Blick auf das Echolot dann einen Fischschwarm, welchem der Hecht nachgezogen ist. Ob ein Anker oder ein Driftsack zum Einsatz kommt, hängt von den äusseren Umständen ab. Zieht der Schwarm weiter, oder ist er großflächiger verteilt, ist ein Driftsack durchaus ratsam um die Stelle intensiv abzufischen können.

Die Freiwasserfischerei ist oft mit größerem Aufwand verbunden, als das einfach Uferfischen. Allerdings kanns ich hier jederzeit der kapitale Hecht an eurem Köder vergreifen. Probiert euer Glück!

Hechte in Freigewässern

Oftmal lassen sich die dicken Hechte nur im Freiwasser zum Fototermin am Boot überreden

 

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Barschangeln im Winter http://www.zesox.de/news/3415/barschangeln-im-winter/ http://www.zesox.de/news/3415/barschangeln-im-winter/#comments Tue, 08 Jan 2013 15:18:04 +0000 Team Angelshop Zesox http://www.zesox.de/news/?p=3415

Barschangeln im Winter

Es ist kalt draußen,  es regnet. Der Kamin spendet wohlige Wärme. Immer wieder drückt der Wind den Regen gegen die Scheiben der Stube. Irgendwie kann ich mich nicht freuen hinter der Scheibe zu sitzen. Trotzdem versuche ich es.  Mit einer Schüssel leckerer Suppe mache ich es mir vor dem Fernseher …

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Barschangeln im Winter

Es ist kalt draußen,  es regnet. Der Kamin spendet wohlige Wärme. Immer wieder drückt der Wind den Regen gegen die Scheiben der Stube. Irgendwie kann ich mich nicht freuen hinter der Scheibe zu sitzen. Trotzdem versuche ich es.  Mit einer Schüssel leckerer Suppe mache ich es mir vor dem Fernseher bequem. Meine Freundin schmust sich an mich ran, irgendein Film läuft an. Es wird geschossen und es explodiert an allen Ecken und Enden. Eigentlich ganz mein Geschmack. Trotz allem bin ich nicht zufrieden und schon gar nicht glücklich. Es gibt Erkrankungen die verschwinden und richtig fiese, unheilbare Krankheiten. Ich habe eine unheilbare Krankheit. Ich bin Angler. Meine Freundin hat mich bereits aufgegeben, deswegen lässt sie mich auch dieses mal, wenn auch mit garstigem Blick, von dannen ziehen. Zum Barschangeln.

Das Kribbeln in Dir

Vergessen kann man es nicht, höchstens unterdrücken. Wer ein richtiger Angler ist, der kann und will nicht auf sein Hobby verzichten. Schonzeit und gesetzliche Bestimmungen erfordern so schon genug schmerzliche Entbehrung. Und wenn es im Winter regnet und nicht schneit, heißt das automatisch, es ist so warm, das kein Eis auf dem Wasser sein kann. Was das bedeutet ist klar. Wetterfeste Kleidung aus dem Schrank und an den Mann. Stiefel geschnürt, Ruten, Rollen und Köder gegriffen und ab geht die Post zu den Barschen.

Die dicksten Erfolge beim Barschangeln von Januar bis März

Barschangeln im Winter

Der Stolz wenn es dann funktioniert wie man sich es vorgstellt hat beim Barschangeln

Ok man möchte glauben ich sei ein wenige bescheuert, das kann durchaus sein. Jedoch würde ich den Aufwand nicht betreiben, wenn es sich nicht gehörig lohnen würde. Mein Zielfisch ist der Barsch, denn jener frisst eigentlich das ganze Jahr recht beständig. So auch im Winter. Das besondere ist, das die Stückzahlen im Gegensatz zum Sommer natürlich drastisch abnehmen. Aber was man dafür im Tausch bekommt, sind dicke fette Kirschen der Extraklasse. Das liegt vor allem daran, das die Jungs im Frühjahr laichen und dementsprechend gut gebaut sind. Klar Barsche sind manchmal kleine Zicken, aber grundsätzlich haben sie das ganze Jahr über Appetit und lassen sich somit auch gut beangeln. Um den Appetit der Barsche und auch dem meinen,  nach tollen Ködern zu stillen bestelle ich gerade in der kalten Jahreszeit viel im Angelshop online.

Dabei ist mir schnelle Lieferung genauso wichtig wie guter Service. Oftmals ist Preis und Leistung sogar deutlich besser als im stationären Angelladen um die Ecke.

Methoden

Wenn es die Witterung erlaubt, gehe ich mit dem Bellyboat auf das Wasser. Wichtig hierbei ist für mich nur, das das Wasser nicht unter 5-6°C hat. Denn darunter hält man es selbst mit guter Isolationskleidung nicht all zulang aus. Wer ein “richtiges” Boot hat, sollt es nutzen! Denn die tiefen und somit interessanten Winterstellen sind meist nicht vom Ufer erreichbar.

Barschangeln im Winter

Barschgewitter am Penestrom

Barsche sind im Gegensatz zum Zander nicht so wählerisch was den Führungsstil des Köders in der kälteren Jahreszeit angeht. Ich habe immer wieder bemerkt, das die Streifenträger auch im kalten Wasser noch sehr mobil sein können und somit auch auf aktive Führungsstile wie Jiggen über Rutenblank und Rolle reagieren. Während man Zandern nur mit langsamer Vertikalangelei auf die Schuppen rücken kann, darf es für die Barsche auch mal ein Wobbler sein. Natürlich muss dieser auch in entsprechender Tiefe angeboten werden können. Als Köder empfehle ich den Swing Impact von Keitech. Dieser Köder ist ein guter Happen und bewegt sich hervorragend unter Wasser.

Ich hoffe ich konnte euch zeigen, das man im Winter nicht nur zuhause vor der Glotze oder im Angelkeller verbringen muss, sondern  vielmehr mal ans Wasser zum Barschangeln fahren kann. Ich konnte dieses Jahr schon etliche Barsche mit einer Größe von über 40cm überlisten und das zu einer Zeit wo andere noch nicht mal ihre Jahresmarke gekauft haben.

Mehr Kunstköderempfehlungen zum Barschangeln im Winter gibts hier:

http://www.zesox.de/Kunstkoeder/Saison-Empfehlung-Barsch/

Mehr über Barsche gibts hier:

http://www.zesox.de/news/2012/12/barsche-angeln-am-kanal/

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Zanderangeln im Winter http://www.zesox.de/news/3390/zanderangeln-im-winter/ http://www.zesox.de/news/3390/zanderangeln-im-winter/#comments Sun, 06 Jan 2013 17:08:35 +0000 Gilles Trombini http://www.zesox.de/news/?p=3390

Zanderangeln im Winter

Der Zander, dieser fiese, launige, hundszähnige Mistkerl. Wie oft hat er gestandene Männer schon nahe an den Rand der Verzweiflung gebracht ? Wie oft schon hat man Stunde um Stunde, Gummifische in die Fluten geschmissen und auf den ersehnten Tock gewartet ? Und was passiert ? Nichts ! Ganz besonders …

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Zanderangeln im Winter

Der Zander, dieser fiese, launige, hundszähnige Mistkerl. Wie oft hat er gestandene Männer schon nahe an den Rand der Verzweiflung gebracht ? Wie oft schon hat man Stunde um Stunde, Gummifische in die Fluten geschmissen und auf den ersehnten Tock gewartet ? Und was passiert ? Nichts ! Ganz besonders schlimm ist das Zanderangeln im Winter, wenn kälte, Schnee, Hochwasser und sonstige Naturschauspiele uns den Tag erschweren. Dann wirft man all zu schnell die Flinte resp. die Rute ins Korn.

Zanderangeln im Winter, wie muss ich vorgehen ?

Zanderangeln im Winter

Ein dicker Zander hat gebissen beim Zanderangeln

Nun, zuerst einmal müssen wir uns fragen wo die Zander sich aktuell aufhalten. Da Besonders im Winter häufiger Hochwasser herrscht müssen wir uns erstmal überlegen wie sich das auf die Zander auswirkt. Da Fische wie die meisten Tiere darauf bedacht sind, so wenig Energie wie möglich zu verbrauchen, werden sie sich bei Hochwasser durch die daraus resultierende stärkere Strömung unweigerlich Unterstände suchen wo sie Schutz vor der Strömung finden. Das können Brückenpfeiler, Buhnen, Kehrströmungen aber auch kleinste Strukturen am Grund sein.  Für uns ist dieser Umstand natürlich Optimal da  sich jetzt viel Fisch auf wenige Wasserfläche verteilt. Es müssen nicht unbedingt die tiefsten Stellen im Gewässer sein die bei Hochwasser interessant sind, ein halber meter Wasser kann vielen schönen Fischen Schutz bieten. Hauptsache weniger Strömung.  Ist kein Hochwasser, bemerken wir, das viele Gewässer im Winter sehr viel klarer als in der restlichen Jahreszeit sind. Dies hat damit zu tun das sich durch die niedrigeren Temperaturen die Dichte des Wassers verändert wodurch die Schwebeteilchen im Wasser zum Grund sinken. Da Zander bekantlich lichtscheue Wesen sind empfiehlt es sich das Zanderangeln im Winter bei klarem Wasser auf die frühen Morgen und späten Abendstunden zu verlegen.  Die Erfahrung hat mir gezeigt das die Zander bei klarem Wasser am aktivsten wärend der Dämmerung sind. Allerdings konnte ich feststellen das zwischen 13 und 14 Uhr meist noch eine sehr kurze Beissphase erfolgt. Dies erkläre ich mir dadurch, das die Temperaturen dann ihren Höhepunkt erreicht haben. Ich suche mir zu dieser Tageszeit meist die Uferseite aus, bei der ich die Sonne im Rücken habe und befische Stellen an denen z.b Bäume oder Gebäude einen Schatten auf’s Wasser werfen.  Ebenfalls interessant sind Spundwände, da diese ebenfalls einen Schatten unter Wasser werfen in dem dann die Zander umher ziehen.

 

WIE  befische ich Zander im Winter ?

Zanderangeln im Winter

Malerischer See im Winter

Generel empfiehlt sich zum Zanderangeln im Winter eine langsame Köderpräsentation.  Da Fische kaltblüter sind, wird im Winter der Stoffwechsel herrunter gefahren und die aktivität nimmt ab. Zu schnell geführten Ködern wird meist nur gelangweilt hinterher gekuckt. Der Energieaufwand zum schlagen der Beute würde sich einfach nicht lohnen, lange Verfolgungen werden vermieden. Was sagt uns das ? Nun, zum ersten, der Köder muss so nah wie möglich zum Zandermaul. Zweitens, der Köder muss so lange wie möglich dort verweilen. Um diese Bedingungen zu erfüllen muss beim normalen Jiggen oder Faulenzen, der Bleikopf so leicht wie möglich gewählt werden, damit man ein möglichst lange Absinkphase bei kürzesten Sprüngen hat. Manchmal ist aber selbst das noch zu schnell. Dann empfiehlt es sich auf das Carolina-Rig umzustellen. Durch das trennen von Köder und Gewicht, können auch schwerere Bleie als nötig verwendet werden, da der Köder völlig unbeschwert hinter dem Blei taumelt. Als sehr hilfreich haben sich geflavourte oder mit Salz behandelte Köder erwiesen. Durch dieses kleine Extra werden selbst lethargische Zander noch ab und zu zum Anbiss überredet.  Die Methode schlechthin um einen Köder längstmöglich an einer Stelle zu halten ist natürlich das Drop-shot Angeln. Leider musste ich an meinen Gewässern feststellen das dort meist nur kleine Zander drauf reagieren. Dies ist aber nicht überall der Fall, also unbedingt ausprobieren. Die vorhin erwähnten Spundwände sind unbedingt langsam Vertikal vom Ufer aus abzufischen. Diese Methode hat mir schon viele schöne Fische beschert.

Welches Material benötige ich zum Zanderangeln im Winter ?

Zum erfolgreichen Zanderangeln wird  nicht viel benötigt. 2,6-3.0m lange Angelruten mit stabilem Rückrad und einer Spitzenaktion sowie eine 3000-4000 Rolle mit hoher Übersetzung, bespult mit einer 13-15er geflochtenen Schnur. Dazu ein Paar Gummifische wie z.b die Keitech Easy shiner und Keitech Fat swing Impacts, Berkley Flex Rib’s und Kopytos. Zu den Farben, gibt es viele Meinungen, ich nutze in klarem Wasser am liebsten natürliche Farben und bei trübem Hochwasser ist es, wie ich finde egal. Bewegung und Geruch haben  bei trübem Wasser mehr Einfluss wie die Farbe. Als Vorfach nutze ich wenn Hecht auszuschliessen sind, ein Fluorocarbonvorfach. Aber Achtung, bei Hochwasser sammeln sich die Hechte an den gleichen Plätzen wie die Zander, meist nur eine ebene Höher. Die Gefahr auf Hechte zu stossen ist also deutlich höher. In dem Fall empfehle ich ein Stahlvorfach um die 5-6kg Tragkraft. Besonders bei trübem Wasser stört sich da kein Zander dran.

Ich wünsche Euch viel Erfolg bei eurem winterlichen Zanderangeln und damit Ihr euch auch am Wasser wohlfühlt, empfehle ich euch noch das Lesen dieses Artikels  –>  Angeln im Winter

Zanderangeln im Winter

Ein fetter Zander, gut präsentiert

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Angeln in der Deutsch – Luxemburger Mosel und Sauer http://www.zesox.de/news/3358/angeln-in-der-deutsch-luxemburger-mosel/ http://www.zesox.de/news/3358/angeln-in-der-deutsch-luxemburger-mosel/#comments Thu, 03 Jan 2013 21:04:34 +0000 Gilles Trombini http://www.zesox.de/news/?p=3358

Angeln in der Deutsch – Luxemburger Mosel und Sauer

Wer kennt sie nicht, die Mosel, mit ihren riesigen Zander, Hecht und Barschbeständen ? Mit ihrem fast unerschöpflichen Reichtum an Weissfischen, den Rekordkarpfen und riesen Wallern ? Aber mal im ernst, da die Mosel, insbesondere der Grenzgewässerbereich Deutschland/Luxemburg zu meinem Hauptgewässer zählt, und ich behaupten kann dieses Gewässer doch recht …

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Angeln in der Deutsch – Luxemburger Mosel und Sauer

Wer kennt sie nicht, die Mosel, mit ihren riesigen Zander, Hecht und Barschbeständen ? Mit ihrem fast unerschöpflichen Reichtum an Weissfischen, den Rekordkarpfen und riesen Wallern ?

Aber mal im ernst, da die Mosel, insbesondere der Grenzgewässerbereich Deutschland/Luxemburg zu meinem Hauptgewässer zählt, und ich behaupten kann dieses Gewässer doch recht gut zu kennen, erlaube ich mir diese sarkastisch klingende Aussage als garnicht mal so abwegig hinzustellen. Immerhin werden jedes Jahr mehrere 90+ Zander, 50iger Barsche und grosse Hechte gefangen. Dazu kommen mehrere 2m Welse, dicke Döbel und grosse Rapfen (die sogar in einigen Fisch-Hitparaden auf Platz 1 geführt werden) dazu.  Also ein gut gedeckter Tisch für alle Raubfisch-Fans.

Angeln in der Deutsch   Luxemburger Mosel und Sauer

Ein Rapfen, entführt beim Angeln an der Mosel

Und auch für die Friedfischangler gibt es allerlei Fische zu fangen. Vom Rotauge bis hin zu Brassen, Schleien, Barben, Lauben, Döbel und Karpfen ist alles vorhanden was des Friedfischers Herz begehrt.

Kein Fischereischein fürs Angeln gefragt

Da das Grenzgewässer Mosel einer speziellen Regelung unterliegt, ist es auch ein interessantes Gewässer für Einsteiger in die Materie. Es wird nämlich kein Fischereischein fürs Angeln benötigt. Es reicht wenn man sich einen Schein z.b in Wasserbillig bei der Touristeninfo  kauft um damit die gesamte Grenzmosel und Grenzsauer befischen zu dürfen. Der Schein ist mit 15€ pro Jahr vom Ufer oder 40€ pro Jahr fürs Boot auch noch sehr günstig. Mit diesem Schein darf dann das Deutsche und Luxemburger Ufer befischt werden.

Die Mosel ist hier im Normalfall recht langsam fließend und auch recht klar,  was bedeutet das man zum Zanderjiggen im normalfall mit 7-14gr Jigköpfen auskommt. Als Köder haben sich die Keitech Easy Shiner in 3″ und 4″ bewährt. Durch das klare Wasser ist ein Fluorocarbonvorfach pflicht. Für Barsch sind kleine Wobbler und Finesse-Methoden am erfolgreichsten. Auch kleine Gummifische am 2-4gr Jig bringen gute Fische. Fängige Kunstköder, Angelruten und die dazu passenden Baitcaster oder stationären Angelrollen findet Ihr natürlich bei uns im Shop.

Kurzweiligkeit auch für Stipper garantiert

Zum Stippen sollte man Posen mit Tragkräften von 0,5-3gr dabei haben. Damit ist man meist auf der sicheren Seite. Durch den hohen Befischungsdruck durch die hiesige Wettkampfszene muss man recht fein angeln.  0.10er-0.12 Hauptschnur und 18er-24 Haken am 0.6er – 0.10er Vorfach sind die am wohl meist gefischten Montagen.  Durch die im letzten Jahr stark aufgekommenen Grundeln ist kurzweiligkeit Garantiert und selbst Anfänger dürften schnell Ihren ersten Fisch angeln.

Trotz des guten Fischbestandes, springen einem die Fische natürlich auch hier nicht in den Kescher. Ausdauer und der Wille verschiedene Methoden auszuprobieren ist eine wichtige Voraussetzung um hier Regelmässig gute Fische zu fangen.

Angeln in der Deutsch   Luxemburger Mosel und Sauer

Auch Welse werden regelmässig in der Mosel gehakt

Hier noch ein kleiner Link zur Gesetzgebung –> http://flps.lu/Pdf/grenzgewaesservorschriften-2004.pdf

Ich hoffe man begegnet sich bald an meinem Hausgewässer und ich wünsche euch gemeinsam mit Zesox  viel Erfolg und allzeit einen dicken Fisch am Haken.

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Schwarzbarsch angeln mit David Wenzel – 63 cm Schwarzbarsch und Cubera Snapper http://www.zesox.de/news/3267/der-erste-hammer-schwarzbarsch/ http://www.zesox.de/news/3267/der-erste-hammer-schwarzbarsch/#comments Tue, 25 Dec 2012 10:53:29 +0000 David Wenzel http://www.zesox.de/news/?p=3267

Schwarzbarsch angeln mit David Wenzel – 63 cm Schwarzbarsch und Cubera Snapper

Herzlich Willkommen zu meinem zweiten Kuba, Schwarzbarsch angeln, update. Das Angeln geht langsam richtig los und deshalb werde ich mich heute auch ausschließlich den Hardfacts zum Thema Spinnfischen auf Kuba widmen. Die Angelei mit Kunstködern kann man hier voll ausreizen und genau aus diesem Grund bin ich auch noch 3 …

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Schwarzbarsch angeln mit David Wenzel – 63 cm Schwarzbarsch und Cubera Snapper

Herzlich Willkommen zu meinem zweiten Kuba, Schwarzbarsch angeln, update. Das Angeln geht langsam richtig los und deshalb werde ich mich heute auch ausschließlich den Hardfacts zum Thema Spinnfischen auf Kuba widmen. Die Angelei mit Kunstködern kann man hier voll ausreizen und genau aus diesem Grund bin ich auch noch 3 Monate im Land!

Der erste Hammer – Schwarzbarsch

Schwarzbarsch angeln mit David Wenzel   63 cm Schwarzbarsch und Cubera Snapper

Dieser kommunistische Scharzbarsch misst 63 cm, 11lboz

Der erste Hammerfisch ist raus! Einen herzlichen Glückwunsch an Reinhold Krummenacker zu seinem Traumfisch mit 11lb 7oz. Dieser Schwarzbarsch ist mit seinen 63 Zentimetern ein echtes Brett und kein alltäglicher Fisch. Es kommen zwar zurzeit immer wieder Fische bis knapp 10lb (4.5 Kilogramm), aber dieser Fisch ist der erste zweistellige der Saison. Reinhold hatte vorher zwar schon Schwarzbarsche in Spanien gefangen, doch die waren eher handlang. Hier konnte er nach nicht mal 24 Stunden Aufenthalt im Land ein echtes Monster und noch einen 54 Zentimeter-Schwarbarsch fangen. Ein toller Auftakt also und eine große Freude für alle, die mit an Bord waren. Leider habe ich einen großen Schwarzbarsch, den wir auf 7-8lb schätzen an ein merkwürdiges, längliches Reptil verloren. Das passiert auch hier eher selten. Angriffe auf Menschen sind nicht bekannt und bei den vielen kubanischen „Belly Boat“ Anglern, welche mit LKW reifen auf den See hinaus paddeln, mache ich mir auch keine Sorgen um das Wohlergehen meiner Kunden. Aber trotzdem: „Das nächste Mal mache ich eine Handtasche aus dir du Strolch“!

3 mal ausgestiegen

Schwarzbarsch angeln mit David Wenzel   63 cm Schwarzbarsch und Cubera Snapper

Stolz präsentiert sich der Fänger mit Schwarzbarsch und Abu Veritas

Leider ist immer noch keine Zeit für Topwater-Köder, aber sobald die ersten Frösche rauskommen, geht auch diese geile Angelei los. Gerade gestern hatten wir wieder einen sehr großen Schwarzbarsch, der 3 Mal (in Worten Drei!!!) auf den Köder ging und jedesmal entkommen konnte. Reinhold hat den Fisch als erstes gedrillt, als er plötzlich vor dem Boot ausgestiegen ist. In dem Moment habe ich ihm meinen Gummi vor die Nase gehalten und er ist wieder draufgeballert. Völlig perplex habe ich den Fisch ca. 2-3 Sekunden gedrillt (er ging sofort über die hart eingestellte Bremse), als er ein zweites Mal ausgestiegen ist. Dann stand er ca. 10 Meter entfernt zwischen zwei Seerosen. Mein Adrenalinpegel war aber in der Zeit schon so hoch (die ganze Aktion hat vielleicht 20 Sekunden gedauert), dass ich völlig nervös war und nach einem dritten guten Biss den Anhieb mit meiner Abu Garcia zu früh gesetzt habe. Ich hätte stundenlang heulen können, so doll hat mich diese Voll-Verpeilung geärgert. Naja, vergessen werde ich das jedenfalls niemals.

Das Angeln im Salzwasser

Schwarzbarsch angeln mit David Wenzel   63 cm Schwarzbarsch und Cubera Snapper

Exoten können in Cuba immer mal wieder für einen Fototermin am Boot auftauchen

Nach einigen Anlaufschwierigkeiten mit Popper auf Cubera Snapper mit großen Sebile Poppern von Sebile (Sebile Splasher/Salt & Sun Edition). Hatte ich gestern den ersten großen Cubera FAST am Band. Nachdem Reini bereits einen Biss nicht bekommen hat, weil die Fische den Kunstköder öfter verfehlen, bekam auch ich meine erste große Chance. Kurz vor dem Boot gab es eine Explosion und zurück blieb ein komisch dreinschauender David mit zittrigen Händen. Dieser Fisch wäre mein größter Cubera überhaupt gewesen. Ich hatte im Sommer bereits viele Fische in der 10 Kilogramm Klasse fangen können, aber der hier wäre die Krönung gewesen. Leider hat man oft nur eine Attacke, weil die großen Fische den Braten riechen und kein zweites Mal aufsteigen. Aber immerhin weiß ich jetzt, dass sie im Winter auch beißen. Ich hatte mir diesbezüglich schon Sorgen gemacht. Beim nächsten Mal berichte ich euch von der Angelei vor dem Riff. Wir warten nur auf einen windstillen Tag um mit den kleinen Booten rausfahren zu können, mit denen wir normalerweise die Flussmündungen hochfahren. Das klingt vielleicht gefährlich, aber wir haben Walkie Talkies und Schwimmwesten und das Militär behält uns vom Wachturm am Ufer immer im Auge. Den ersten weißen Jack mit 6-7 Kilogramm konnte ich beim Antesten bereits fangen, jedoch hat Reini leider den Auslöser der Videokamera nicht gefunden. So bleibt dieser tolle Drill nur auf der Festplatte in unserem Gehirn. Es war mein erster weißer Jack überhaupt.

 

Viele Grüße aus Kuba wünscht euch David Wenzel

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