Streetfishing – Ein Trend

Streetfishing ist einer der größten Trends in Angel-Deutschland. Als Streetfishing wird das Angeln im Herzen von Deutschlands Städten und Großstädten gemeint. Immer öfter trifft man hier auf Angler, die nicht mehr mit Bundeswehrtarnfleck, Bier und Plastiktüte an einem See sitzen, sondern auf Spinnfischer die sich für moderne Techniken und Catch&Release interessieren.

Streetfishing   Ein Trend

Startpunkt bei Streetfishing meist ein Bahnhof

Streetfishing – Warum angeln in der Großstadt?

Aber warum sollte man gerade in einer Großstadt angeln? Das ist eigentlich auch eine Geschmackssache, wer keine Leute um sich rum haben will und Passanten mit den beliebten Fragen wie, „Angeln sie hier?“ oder „Gibt’s hier etwa Fische?“, nicht ausstehen kann, sollte das Streetfishing lieber meiden, wer darüber hinwegsehen oder –hören kann, dem bieten sich einmalige Möglichkeiten in der Stadt. Wo findet man z.B. mehr Brücken und Wasser als in der Hamburger Innenstadt und das Beste daran, das Wasser ist auch noch voller kapitaler Barsche und Zander. Dies sind übrigens auch die Hauptzielfische beim Streetfishing. Nur die Hot-Spots muss man kennen und bei einer großen Wasserfläche und vielen Spots sind teilweise gut verteilt, als nicht Ortskundiger ist man also auf viel  Zeit oder die Hilfe anderer angewiesen.

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In der Stadt gibt es auch schöne Barsche

Mobilität ist wichtig

Das höchste Gut des Streetfishers ist seine Mobilität, wenn an einem Spot nichts beißt setzt man sich einfach in die S- oder U-Bahn und fährt zum nächsten Spot. Da man oftmals die öffentlichen Verkehrsmittel nutzt sind zweiteilige Spinnruten deutlich im Vorteil, doch auch ich als Fan von einteiligen Ruten kam damit locker in die Bahn. Zur hohen Mobilität braucht es aber mehr, wenn wir nämlich unseren ganzen Angelschrank mitnehmen wird es sehr eng in der Bahn. Man sollte sich also auf das wesentliche beschränken, Rute und Rolle, Kescher und die nötigsten Köder.

Auch mein Hausgewässer liegt genau in der Innenstadt einer kleinen Hansestadt in Niedersachsen, doch manchmal will auch ich das „richtige“ Streetfishing erleben und dann verschlägt es mich nach Hamburg, natürlich mit der Bahn. Dort angekommen geht’s gleich zum ersten Spot der nicht selten nahe des Bahnhofes liegt.

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David mit schönem Stadthecht

 

Am Kanal angekommen wurde dann erst mal ein weedles angeköderter Swimbait montiert, da man beim Streetfishing immer mit Fahrrädern, Einkaufswagen und dem sonstigen urbanem Müll rechnen muss. Ein paar Stellen weiter gab es dann gleich den Fischkontakt und ich konnte einen schönen Barsch überlisten. Als dann nicht mehr viel lief,  ging es mit der Bahn einfach weiter zum nächsten Spot.

Anfangs war Streetfishing nicht mein Ding, einfach zu viele Passanten, doch inzwischen habe ich gelernt das auszublenden und fange immer mehr an eine Liebe zum Streetfishing zu entwickeln. Wer also einmal eine neue Erfahrung machen möchte der ist beim Streetfishing genau richtig.

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