Der Savage Gear Soft 4 Play – eine Allzweckwaffe

Das feuchte Grass schmiegt sich an die Hose, aufgeregt flüchtet ein Schwarm Enten, das Wasser kocht, die ersten Seerosenknospen öffnen sich, einzelne Sonnenstrahlen schießen durch die Bäume, junge Brutfische ziehen an der Oberfläche entlang doch welchen Köder setzte ich jetzt ein? Keine Frage den Savage Gear Soft 4 Play!

Der Savage Gear Soft 4 Play   eine Allzweckwaffe

Der Gummi fliegt durch die Luft berührt das Wasser und landet genau auf einem Seerosenblatt

Der Köder ist an Vielfältigkeit kaum zu toppen, die Farben sind täuschend echt und der Lauf ist absolut realistisch. Der Gummi fliegt durch die Luft berührt das Wasser und landet genau auf einem Seerosenblatt, nach dem ich ihn vorsichtig von dem Seerosenblatt ziehe, taumelt er extrem realistisch im Wasser und die Angelschnur wird straff. Anhieb! Sitzt, gelandet habe ich an jenem Morgen einen 78 cm langen Hecht. Ich weiß, dass das für den einen oder anderen Leser einer etablierten Angelzeitschrift mit Meterfischen auf jeder Seite keine Besonderheit ist, doch für mich zählt einfach nur die Schönheit des Momentes, wenn der Fisch unversehrt wieder schwimmen darf und die Natur mein Wohnzimmer ist.

Der Wald lichtet sich!

Im Regal jedes Angelladens häufen sich Unmengen an Köder und Viele von Ihnen sind fängig, vorausgesetzt ihr wisst wo und wann ihr ihn einsetzt. Den Soft 4 Play gibt es in einer vormontierten Variante als auch im Dreierpack, der Dreierpack hat dabei den großen Vorteil, dass ich den Gummi am Bleikopf genauso angeln kann wie am Offset Haken oder am 4 Play Lip Scull.

Nach einer einjährigen Testphase kann ich dabei sagen, dass der Köder in allen Varianten sehr gut fängt.

Zum Gewässer

Der Savage Gear Soft 4 Play   eine Allzweckwaffe

Mit einem Searchbait wie dem Savage Gear Soft 4 Play lassen sich große Flächen abangeln

In meinen 6 Monaten in Stockholm bekam ich die Gelegenheit viele Wasserlandschaften entdecken zu können und wer einmal in Schweden war, kennt die riesigen Gewässer, diese zu beangeln ist dabei schwierig, weil man gar nicht weiß, wo man anfangen soll. Der Savage Gear Soft 4 Play  war da genau richtig zum einen konnte ich ihn als sogenannten Searchbait (Köder mit dem man eine große Fläche abangeln kann) nutzen aber ebenso konnte ich an offensichtlichen Stellen wie Seerosenfeldern oder ausgespülten Baumstämmen angeln. Wichtig sind dabei nur die regelmäßigen Spinnstops, denn in der Absinkphase kommen die meisten Bisse. Aber auch wenn der Köder mit dauerhaften Schlägen mit der Rute eingeholt wird oder gar ruckartig eingekurbelt wird entfaltet er seine volle Wirkung im klaren wie auch im trüben Wasser.

Die Richtige Größe macht´s!

Trotz all dem Köderwahnsinn habe ich im Laufe der letzten Jahre den Eindruck gewonnen das jeder Hersteller bemüht ist sein Ködermodell in verschiedenen Größen anzubieten, doch eine Größe ist dabei immer besonders erfolgreich, beim Savage Gear 4 Play Soft ist das der 13cm Gummi. Die Laufbewegungen entfalten sich optimaler und er bietet sich in nahezu jedem Gewässer als Allzweckwaffe an. Natürlich fangen die anderen Größen auch ihre Fische doch bei gleicher Anzahl an Einsatzminuten schnitt eben jene Größe am besten ab.

Überraschung Vorprogrammiert

Das der Köder vor allem bei Spinnstops eine verführerische und reale Absinkbewegung imitiert ist ein Garant für Hechte in allen Größen aber auch große Rapfen haben den Köder mit immerhin nur einem Drilling und einer länge von 13 cm sicher gepackt.

Der Savage Gear Soft 4 Play   eine Allzweckwaffe

Auch Rapfen beißen hier!

Die Gummis können an der Oberfläche perfekt eingeholt werden. Fast wie ein Oberflächenköder, was den ein oder anderen Rapfen bringt. Beimeinfachen Einholen lasse ich den Köder immer vor mir absinken und zähle in tausender schritten, wie lange er braucht, bis er ein Meter gesunken ist. Die gleiche Prozedur wiederhole ich dann bei jedem Wurf, um die Tiefe des Köders genau unter Kontrolle zu haben. Der Köder wurde von mir in Seen (Stockholmer Scherengarten sowie in Sachsen Anhalt und Mecklenburg Vorpommer) genauso getestet zum wie in fließenden Gewässern (Elbe und Saale, Altkanäle).

Den zerrupfen dir die Hechte

Der Savage Gear Soft 4 Play   eine Allzweckwaffe

Da klatscht der Hecht auf den Köder!

Ich weiß noch, als ich den Köder zum ersten Mal in der Hand hielt und ein älterer Petrijünger meinte ich solle lieber auf Plaste setzen, ich schrak zuerst zurück, traute mich dann aber doch, denn durch die Savage Gear Offset Treble Hooks wird der Köder viel stärker gehalten, als es zunächst wirkt und der Lauf wirkt realer. Trotz allem kommt man nicht Drumherum genau jenen Punkt als Achillessehne des Köders zu beschreiben, denn bei wirklich harten Hecht Drills kommt es schon gelegentlich vor das der Gummi durch die Luft fliegt der Haken allerdings sitzen bleibt. Trotzdem hat der Köder bei mir gepunktet durch seine einfache Art ihn zu führen die vielen Dekors aber vor allem durch seine Fängigkeit wird er auch in diesem Herbst meine Garantie für schöne Fische in meinem Wohnzimmer sein.

Die Varianten des Savage Gear Soft 4 Play

Erhältlich ist der Savage Gear Köder in 16 Dekoren in den Größen 8cm, 9,5cm, 13cm, 19cm und 25cm, dabei ist er in 4 Dekoren vormontiert käuflich doch ich empfehle jedem die Gummis und die Offset Trebble Hooks einzeln zu kaufen, um flexibler zu sein. Besonders die Dekore Perch und Dirty Roach haben sich in hervorgetan, wobei ich die anderen Dekore weniger genutzt habe.

Der Surftipp

Wer den Köder gerne mal Live sehen möchte, sollte sich das Produktvideo von Savage Gear mit dem unglaublichen Mads Grosell ansehen der sich über wirklich jeden Fisch ausgelassen freut.

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Abgeschleppt!

 

 

 

 

 

 

 

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