Angeln in Stralsund auf Zander und Hecht
Angelausflug für das Zesox-Team. Das Angelwochenende in Stralsund war ein voller Erfolg!
Einen Teil unseres Teams hat es im August nach Stralsund verschlagen. Zu groß war unsere Neugier, was Hecht und Co. um diese Jahreszeit dort wohl so treiben. Der erste richtige Teamausflug und das gleich mit zwei Teamanglern von Pure Fishing!
Angeln in Stralsund
Normalerweise geht man eher in der kälteren Jahreszeit Angeln in Stralsund, dieser wundervollen Hansestadt im schönen Mecklenburg. Aber nach einigen Recherchen kam heraus, dass sich auch mitten im Sommer ein paar beißwillige Fische im Sund aufhalten sollten. Riesenfische sollten wir laut Aussage unserer Informanten nicht erwarten, aber wen stört‘s? Allein das Panorama rund um die Skyline von Stralsund ist schon eine Reise wert und wenn man dann zum ersten Mal nach langer Zeit wieder den imposanten Rügendamm nach Dänholm passiert hat, weiß man genau, warum man die mehr als dreistündige Autofahrt von Berlin aus hierher unternommen hat. Wer braucht da eigentlich noch Fische?
Ganz ohne Fisch macht aber so ein Angelwochenende auch keinen Spaß und aus diesem Grund haben wir uns kurzerhand mit Sundkenner und Zanderqueen Veit Kazimiersch (der David Copperfield der deutschen Zanderszene) aus dem Berkley Raubfischteam verabredet, um uns von ihm ein bisschen „durch die Gegend guiden“ zu lassen und vielleicht doch die ein oder andere Sundkirsche zum kurzen Stelldichein an Bord unseres Mietbootes zu überreden.
Frisch gestärkt geht’s los
Nach einem herzhaften Rüherei-Frühstück handmade von der zauberhaften Harriet in der legendären Hafenkneipe „Hol Über“ in Altefähr ging es voller Spannung und Elan auf den sagenumwobenen Sund. Erst im letzten Jahr fing hier angeblich ein Däne einen 30 Pfund schweren Zander unweit von Altefähr und auch sonst ragen sich viele andere Mythen um diesen, in Deutschland wohl einmaligen Raubfisch Hot Spot. Veit war mal wieder bis unter die Achseln beladen mit feinsten Powerbait-Gummis aus dem Hause Berkley und wir darüber sehr glücklich, denn wenn man sich einer Sache sicher sein kann: Mit Veit zu angeln heißt, dass man mit feinsten Stahlvorfächern, Angstdrillingen und sonstigem Kleinzeug ausgerüstet ist bis zum Tage des jüngsten Gerichts, oder sonst einem Event in ferner Zukunft.
Lange Rede – kein Sinn, es lief alles wie am Schnürchen. Die Sonne schien, als gäbe es kein Morgen, der Wind blies gerade mal so, um uns immer mal wieder eine kleine Abkühlung zu verschaffen, aber ansonsten unsere Wurfkünste nicht zu vereiteln oder gefährden und die Raubfische waren außer Rand und Band, als würden sie uns sagen wollen: „Seht her! Wir sind auch im Sommer voll da und wir wollen euch glücklich machen, damit ihr bald wiederkommt um uns euer Arsenal an schicken, neuen Gummiködern zu präsentieren!“
Was für eine Ausbeute!
Und so kam es dann auch, dass wir am Ende dieses schönen Ausflugs sagenhafte 21 Zander und 30 Hechte (es könnte einer mehr oder weniger gewesen sein) an Bord der MS Zesox zu Gast hatten und so fiel uns der Abschied auch wirklich nicht leicht. Nach einem letzten Fischbrötchen, einem letzten Lübzer Pils und ein paar Abschiedsbarschen im Hafen von Stralsund verließen wir diese Traumkulisse, welche auch als Filmset für einen norddeutschen Heimatstreifen dienen könnte und waren einer kleinen Abschiedsträne näher, als der nächste Arbeitstag in unserem Angelshop gefühlt vor uns lag.
Stralsund, wir kommen bald wieder! Dann darfst du uns auch gerne wieder mit Temperaturen im einstelligen Bereich, Nieselregen von unten, oben und von vorne und Sturmböen, die einen vernünftigen Auswurf unmöglich machen, ärgern. Denn wie heißt es doch immer so schön: Manchmal verliert man, manchmal gewinnt man. Oder: Eine Hand wäscht die andere. Oder: Es ist immer ein Geben und Nehmen. Oder: Wie du mir, so ich dir, oder… ach lasst mich doch in Ruhe. Ich will wieder hoch und Angeln in Stralsund!!!
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